Freilichtmuseum Groß Raden: Abendvortrag "Römisches Silber zu germanischem Geld"

Dr. David Wigg-Wolf ist ausgewiesener Experte für römische Münzen. Foto: Privat. Details anzeigen
Dr. David Wigg-Wolf ist ausgewiesener Experte für römische Münzen. Foto: Privat.
Dr. David Wigg-Wolf ist ausgewiesener Experte für römische Münzen. Foto: Privat.
Dr. David Wigg-Wolf ist ausgewiesener Experte für römische Münzen. Foto: Privat.
13.03.2024  | LA  | LAKD - Landesarchäologie

Am 24. April 2024 um 19:30 Uhr geht Dr. David Wigg-Wolf (Frankfurt/M.) im Archäologischen Freilichtmuseum Groß Raden der Frage nach, ob es eine römerzeitliche Münzproduktion in Mecklenburg-Vorpommern gab.

Funde von römischen Münzen sind keine Seltenheit in Mecklenburg-Vorpommern und in den letzten Jahren haben zahlreiche neue Entdeckungen unser Bild ihres Vorkommens und ihrer Funktion um wichtige neue Erkenntnisse ergänzt. Eine besondere Überraschung bot der Fund mehrerer gegossener Imitationen römischer Denare bei Raguth (Landkreis Ludwigslust-Parchim), dazu kleine Silberblechteile, die mit großer Wahrscheinlichkeit von römischen Silbergefässen stammen. Es liegt die Vermutung nahe, dass hier römisches Silber als Rohmaterial für die Herstellung von Imitationen diente. Im Vortrag wird der spannende Fund vorgestellt und seine Bedeutung für unser Verständnis des Umgangs der Germanen mit dem römischen Geld erläutert.

Der Vortrag "Römisches Silber zu germanischem Geld: Gab es eine römerzeitliche Münzproduktion in Mecklenburg-Vorpommern?" findet im Ausstellungsgebäude des Archäologischen Freilichtmuseums, Kastanienallee 49, 19406 Groß Raden, statt. Der Eintritt beträgt 3,50 € (ermäßigt 2 €). Vor dem Vortrag besteht Gelegenheit, die Ausstellung "SLAWENBURG - Auf den Spuren einer Königin" im 2. Stock des Ausstellungsgebäudes zu besichtigen.