Eine Doppelstunde Geschichte im Landesarchiv

Schüler der Schweriner Astrid-Lindgren-Schule im Landeshauptarchiv © LAKD MV / Landesarchiv Details anzeigen
Schüler der Schweriner Astrid-Lindgren-Schule im Landeshauptarchiv © LAKD MV / Landesarchiv
Schüler der Schweriner Astrid-Lindgren-Schule im Landeshauptarchiv © LAKD MV / Landesarchiv
Schüler der Schweriner Astrid-Lindgren-Schule im Landeshauptarchiv © LAKD MV / Landesarchiv
01.11.2018  | LA  | LAKD - Landesarchiv

Am 21. September 2018 besuchten 18 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Astrid-Lindgren-Schule in Schwerin im Rahmen des Geschichtsunterrichts das Landeshauptarchiv Schwerin.

 

Nach der Begrüßung machte sich ein Teil der Gruppe auf den Weg durch den historischen Archivbau von 1911. Beim Gang durch Lesesaal, Magazine und Werkstätten, vorbei an unzähligen Akten, Urkunden und Karten wurden die Aufgaben des Archivs und seiner Mitarbeiter erläutert. Ihre tägliche Arbeit bewegt sich immer zwischen der Offenheit des Archivs für „Jedermann“ und der Erhaltung des Archivguts für die „Ewigkeit“.

 

Die andere Gruppe ging währenddessen auf Tuchfühlung mit historischen Quellen aus dem Landeshauptarchiv Schwerin. Dokumente aus über 800 Jahren Geschichte, aus Mecklenburg, der DDR und dem heutigen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, zu allen nur vorstellbaren Themen warten hier auf zukünftige Nutzer. Auf den Tischen lagen beispielhaft Unterlagen aus der napoleonischen Zeit 1806-1815 sowie aus der Zeit des Nationalsozialismus 1939-1945 bereit, in Form von Akten, Amtsbüchern und Karteien, Urkunden und Bildern. Nach einer kurzen Einführung blätterten die Schülerinnen und Schüler neugierig durch die Unterlagen und vertieften sich auch in einzelne Dokumente.

 

Mit dieser Einführung in das Archiv und die historischen Quellen haben die Schülerinnen und Schüler einen Eindruck davon bekommen, welche Möglichkeiten das Archiv jedem Interessierten bietet. Vielleicht wurde dem einen oder anderen auch bewusst, dass z. B. die eigenen Lehrbücher für den Geschichtsunterricht das Ergebnis historischer Forschung sind, möglicherweise auch anhand von Quellen des Landesarchivs Mecklenburg-Vorpommern.

 

Dr. Kathleen Jandausch,