Einstiegslehrgang "Methoden der Feldbegehung"
Detektorgänger zu Beginn einer systematischen Feldbegehung in Usedom: Für die Suche mit einem Metalldetektor ist eine zusätzliche Qualifikation notwendig.
Foto: LAKD MV/LA, C. M. Schirren
Detektorgänger zu Beginn einer systematischen Feldbegehung in Usedom: Für die Suche mit einem Metalldetektor ist eine zusätzliche Qualifikation notwendig.
Foto: LAKD MV/LA, C. M. Schirren
Der Lehrgang richtet sich an interessierte Personen, die ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger werden wollen. Er vermittelt die Grundlagen für eine fachgerechte und effektive Feldbegehung.
Im Mittelpunkt stehen die verschiedenen methodischen Ansätze der Feldbegehung und der Fundaufnahme, der fachgerechte Einsatz von Metalldetektoren, die Einmessung der Fundstellen mit Hilfe von GPS-Geräten sowie der Umgang mit den Funden von der Sicherung im Gelände bis hin zur Archivierung. Außer denkmalrechtlichen Fragen werden auch Naturschutzrecht, Waldrecht und der Umgang mit Fundmunition behandelt.
Am Ende des Lehrgangs steht eine Prüfung, mit der die erworbenen Kenntnisse nachgewiesen werden. Bei weiteren Begehungen sollen die neuen Kenntnisse anschließend zusammen mit einer Mentorin oder einem Mentor (ernannte ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger) im Gelände geübt und gefestigt werden. Die erfolgreiche Teilnahme an diesem Lehrgang ist Voraussetzung für die Teilnahme am Weiterbildungslehrgang für ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege (FHöVPuR) in Güstrow.