Denkmal mit innovativem energetischem Gesamtkonzept ausgezeichnet
Die 1966 für die Ostseemesse errichtete ehemalige Messehalle „Erdöl und Bauwesen“ zählt zu den herausragenden Bauten der DDR-Architektur in Mecklenburg-Vorpommern. Es handelt sich um eine der frühen Hyparschalen, die der Ingenieur Ulrich Müther (1934-2007) mit seinem Binzer Baubetrieb realisieren konnte. Ebenso wie der zwei Jahre später fertig gestellte Teepott in Warnemünde entstand das Werk als eine Gemeinschaftsarbeit mit dem Architekten Erich Kaufmann (1932-2003).
Wir freuen uns, dass ein Förderprojekt des Bundes und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz – fachlich beraten durch die Landesdenkmalpflege – in diesem Jahr mit dem Ingenieurpreis Mecklenburg-Vorpommern vom Publikum ausgezeichnet wurde. Die umfassende Sanierung leitete das Atelier & Büro C. Großmann, Bad Doberan. Sie berücksichtigte insbesondere die energetischen Aspekte einer ganzjährigen Nutzung des ursprünglich nur für Sommerausstellungen vorgesehenen Bauwerks.
Siehe auch: Ingenieurkammer M-V: Müther-Messepavillon Schutow wird Publikumsliebling beim Ingenieurpreis 2023