„Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
Denkmal des Monats Dezember 2023
Erste bauhistorische Erkenntnisse auf dem Weg zur Sanierung und Modernisierung
Abb. 2. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, Nordansicht.
Foto: (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Abb. 2. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, Nordansicht.
Foto: (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Glück, das heißt Masal auf Hebräisch. Dieser jüdische Glückwunsch, Bestandteil einer fragmentarischen hebräischen Inschrift wurde jüngst auf einem der Fachwerkständer der ehemaligen Bützower Synagoge entdeckt. Er bezieht sich wohl auf die frühere jüdische Gemeinde und ihr Gotteshaus, verbunden mit der Jahreszahl 1856 und den Namen Feibel, Sohn des Sch… und Michael, Sohn des Herrn Ch … Wahrscheinlich haben sich damals jüdische Handwerker dort verewigt1 (Abb. 1).
In dem benannten Jahr wurden Umbauarbeiten vorgenommen, denn die Synagoge wurde bereits einige Jahrzehnte früher im ausgehenden 18. Jahrhundert in Bützow errichtet. Neben der archivalischen Quelle2 gibt es durch dendrochronologische Untersuchungen über die Entstehungszeit der Synagoge gute Kenntnisse. So konnten das Fachwerk und das Dachwerk mit 1786-1789 und eine innere östlich vor der Fassade gelegene Fachwerkwand mit 1788 datiert werden.3
Die Bützower Synagoge wurde in der ehemaligen Faulen Grube 10, der heutigen Mantzelstraße 10 somit um 1789 (d) als Fachwerkbau mit Ziegelausfachung in einer der typischen Bauweisen mecklenburgischer Synagogen im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert errichtet4 (Abb. 2). Die durch Foto und Zeichnung in ihrer Gestaltung überlieferte gemauerte Ostfassade besaß eine neobarocke-neoklassizistische Architektur mit Pilastern, einem großen Tympanon mit Überbau und rundbogig geschlossenen hohen Fenstern im oberem Fassadenbereich. Sie dürfte dem Bau allerdings erst im 19. Jahrhundert vorgesetzt worden sein (Abb. 3). Heute ist die Fassade ihrer architektonischen Gestaltung beraubt und besitzt lediglich einen glatten Putz mit noch angedeuteten, vorspringend gemauerten Pilastern und einen geschwungenen, spitz zulaufenden Giebel als Restbestand des ehemaligen Giebeldreieckes (Abb. 4).
Die erhaltenen ursprünglichen Fachwerkwände der Nord-, West- und Südseite sind durch von der Schwelle bis zur Traufe durchgehende Ständer gekennzeichnet. In diese sind drei durchgehende Riegelketten und Eckverstrebungen eingezapft und die Wände wurden ziegelsichtig ausgefacht. Ein Kehlbalkendach mit zweifach stehendem Stuhl als Walmdach schließt das Gebäude nach oben hin ab und ein kräftiges Profil prägt die überkragende Traufe (Abb. 5-6).
Im Jahre 1920 gab die jüdische Gemeinde infolge von Abwanderungen die Synagoge auf und das Gebäude wurde verkauft. Danach erfolgte ein Umbau zu einem zweigeschossigen Wohnhaus. Äußerlich ist diese Umbauphase durch neue Fensterlagen im Erd- und Obergeschoss der Ostfassade erkennbar. Innen wurden hölzerne Zangenkonstruktionen zur Auflage der Deckenbalken sowie einer Innenwandstruktur zur Raumaufteilung und zwei Treppenhäuser eingestellt (Abb. 7).
Als der, beruflich in der Altbausanierung erfahrene neue Eigentümer, ein Mecklenburger und diplomierter Landwirt, das Gebäude im Frühjahr 2023 von der Stadt Bützow erwarb, tat er dies mit der Absicht, das denkmalgeschützte Gebäude im Bestand zu bewahren, zu sanieren und zu Wohnzwecken zu modernisieren. Dass es sich um einen historisch bedeutenden Bau als ehemalige Synagoge handelte, war ihm dabei bewusst und so schaltete er sehr frühzeitig die Vertreter der Denkmalbehörden mit ein. Daher konnte das Sanierungsvorhaben im Grundsatz von Anfang an abgestimmt werden. Da das Gebäudeinnere durch den 1920 erfolgten Umbau zu Wohnzwecken die ursprüngliche Nutzung als Synagoge nicht mehr erkennen ließ, wurde aus denkmalfachlicher Sicht schnell klar, dass zunächst eine Bestandserfassung der Strukturen erfolgen musste, bevor eine Sanierungsplanung beginnen konnte. Für diese anspruchsvolle Aufgabe konnte die Fachhochschule Potsdam im Fachbereich Bauingenieurwesen, Fachgebiet Baukonstruktion durch die Denkmalpflege und in Abstimmung mit dem Eigentümer gewonnen werden. Zwei Studierende zeigten sich sehr interessiert, mit dem Thema ihre Masterarbeiten zur Erlangung des akademischen Grades „Master of Engineering“ zu bestreiten. Zunächst sollte ein Raumbuch erstellt werden, um den gegenwärtigen Bestand zu erfassen, bevor erste Beräumungsarbeiten an der Substanz erfolgen konnten. Eine vollständige Bauaufnahme als Aufmaß, verbunden mit Quellenrecherche und bauhistorischer Dokumentation, Substanzuntersuchungen, ein Sanierungsleitfaden sowie ein Entwurfsvorschlag sind außerdem Inhalt der Masterarbeiten.
Die Bestandsaufnahme ist inzwischen weit fortgeschritten, erste bauhistorische Erkenntnisse hinsichtlich der früheren Strukturen und der bauzeitlichen Datierung sind gewonnen. So konnte z.B. die ursprüngliche Frauenempore im Westen des Gebäudes anhand von Bauspuren im Fachwerk nachgewiesen werden. Erfreulich ist, dass neben der Fachwerkhülle auch die bestehende Dachkonstruktion als ursprünglich bestätigt werden konnte. Die Bedeutung einer filigranen Fachwerkwand, die zum Ursprungsbau gehört und der gemauerten Ostfassade innen in geringem Abstand vorgesetzt ist, ist dagegen noch nicht ausreichend geklärt. Auch ob es sich bei dem westlich gelegenen Keller möglicherweise um bauliche Reste einer ursprünglichen „Mikwe“5 handelt, bedarf noch der näheren Untersuchung (Abb. 8-11).
Parallel zur Bestandserfassung erfolgten bereits Beräumungsmaßnahmen im Gebäudeinneren. Zurzeit beginnen die architektonischen Entwurfsplanungen. Statisch-konstruktive Untersuchungen an der bestehenden Tragwerkstruktur sowie Holzschutzuntersuchungen sind aus denkmalfachlicher Sicht ebenfalls erforderlich, um das Maß der Substanzerhaltung abschätzen zu können (Abb. 12). Schließlich gilt es, insbesondere die originale Fach- und Dachwerksubstanz in größtmöglicher Vollständigkeit zu erhalten und gerade der Zustand der Konstruktion ist momentan noch schwer einschätzbar (Abb. 13). Denkmalpflegerische Maßstäbe und das Modernisierungsinteresse des Eigentümers müssen dabei miteinander verbunden werden. Bereits jetzt ist aber festzustellen, dass es auch aus denkmalpflegerischer Sicht gar nicht hoch genug einzuschätzen ist, wenn unser jüdisch-kulturelles Erbe möglichst konstruktiv bewahrt und so weiterhin überliefert wird – gerade in der heutigen Zeit!
Jens Amelung
1 Auf einem der Fachwerkständer wurde 2023 vom heutigen Besitzer bei Sicherungsarbeiten eine hebräische Inschrift in Fragmenten entdeckt. Entziffert wurde sie von Prof. Dr. em. Michael Brocke, ehemaliger Direktor des Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen.
2 Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Umwelt und Arbeit Bützow und Umland e.V. (Hrsg.): Vom Leben und Sterben Bützower Juden von 1737 bis 1945, Bützow 2000, S.14.
Vgl. auch Joachim Steinmann, maschinenschriftlichen Typoskript (undatiert), verwahrt in der „Bibliothek, Museum und Dokumentationsstätte zum politischen Missbrauch des Strafvollzuges Krummes Haus“.
Dort werden Umbauarbeiten innerhalb des Synagogengebäudes 1854 benannt.
3 Dr. Karl-Uwe Heußner, Wissenschaftslabor-Dendrochronogie, Petershagen, Nov. 2023, es wurden drei Holzproben im Dach- und Fachwerk entnommen: 1786, 1788 und 1789
4 Dr. Ulf Heinsohn: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland, Synagogen in Mecklenburg, Ausstellung im Max-Samuel-Haus in Rostock. Vgl. auch Denkmal des Monats Dezember 2013, Jan Schirmer: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen (um 1820). Erhaltene jüdische Synagogen in Fachwerkbauweise sind z.B. auch Boizenburg (1799) als zweigeschossiger Fachwerkbau mit späterer, neuromaischer Ziegelfassade, Hagenow (1828) mit Fachwerkobergeschoss auf gemauertem Erdgeschoss und Röbel (1831) als Ständerbau, am ehesten mit Bützow vergleichbar.
5 In der Synagoge Hagenow ist z.B. eine gemauerte Mikwe (jüdisches rituelles Bad) in gutem Zustand erhalten.
Denkmal des Monats Dezember 2023
„Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
Abb. 1. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, hebräische Inschrift auf einem Fachwerkbalken.
Foto: (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Abb. 2. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, Nordansicht.
Foto: (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Abb. 3. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, ehemalige Schaufassade um 1900.
(Bibliothek, Museum und Dokumentationsstätte zum politischen Missbrauch des Strafvollzuges Krummes Haus Bützow, Foto F. W. Schaufuß)
Abb. 4. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, Fassade, Ostansicht.
Foto: (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Abb. 5. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, Fachwerkbereich Nordansicht.
Foto: (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Abb. 6. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, Fachwerkansicht Westseite.
Foto: (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Abb. 7. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, Stützkonstruktion Innenraum, Umbau nach 1920.
Foto: (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Abb. 8. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, Dachwerk nach Osten.
Foto: (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Abb. 9. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, Dachwerk, Stuhlständer mit Abbundzeichen.
Foto: (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Abb. 10. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, Fachwerk Nordseite, Innenansicht mit Spuren der ehemaligen Frauenempore.
Foto: (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Abb. 11. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, Keller.
Foto: (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Abb. 12. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, Westansicht, Fachwerkdetail. (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Foto: (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Abb. 13. Bützow, Mantzelstraße 10, ehemalige Synagoge, Blick von der Synagoge auf die evangelische Stiftskirche.
Foto: (LAKD M-V/LD, J. Amelung)
2025 - Denkmale des Monats
2024 - Denkmale des Monats
- Dezember: Vom Denkmalwert der ländlichen Kirchhöfe und die Kirchhofsmauer in Trent auf Rügen
- November: Ad fontes – Der Glashäger Quellentempel bei Bad Doberan und seine Einbindung in die Kulturlandschaft des Hofgutes Glashagen
- Oktober: Das Giebelbild „Florale Formen“ in Rostock-Schmarl: Inge Jastram im Spiegel ihrer architekturbezogenen Kunst
- September: Das Residenzensemble Schwerin – seit dem 27. Juli 2024 UNESCO-Welterbe
- August: Das Epitaph der Sabine Hedwig von Putbus in der Maria-Magdalena Kirche Vilmnitz – Neue Wege zur Korrosionshemmung für eiserne Haltekonstruktionen
- Juli: Weiterbauen am Denkmal – Umbau, Sanierung und Restaurierung des Gutshauses in Broock
- Juni: Das „Haus der Erholung“ in Ahlbeck – Ein etwas anderes Kulturhaus
- Mai: Letzte Grüße in Mukran. Sowjetische Soldaten und ihr Abzug aus Deutschland
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais