Ad fontes – Der Glashäger Quellentempel bei Bad Doberan und seine Einbindung in die Kulturlandschaft des Hofgutes Glashagen
Denkmal des Monats November 2024


Abb. 1. Glashagen, Lkr. Rostock, Blick auf das Quellenhaus (1908/09) der Glashäger Brunnen GmbH
Foto: LAKD M-V/LD, J. Müller
Abb. 1. Glashagen, Lkr. Rostock, Blick auf das Quellenhaus (1908/09) der Glashäger Brunnen GmbH
Foto: LAKD M-V/LD, J. Müller
Um die Geschichte des Glashäger Mineralwassers und seines „Quellhauses“1 (1908/09) zu verstehen (Abb. 1), muss man den Abfüllort in Bad Doberan verlassen und sich in die gebirgige Welt der Endmoränenlandschaft um Hohenfelde begeben. Allein schon die Bezeichnung des Markennamens G l a s h ä g e r rekurriert auf das historische Hofgut Glashagen, das ein gewisser Hans von Blücher (1863-1928) – samt der im benachbarten Tale befindlichen Quellen – 1903 erworben hatte.2 Der Ortsname steht hierbei pars pro toto für eine der ersten Glasproduktionsstätten Mecklenburgs und wird in diesem Kontext erstmals 1273 erwähnt.3 Nach Ansicht von Etymologen handelt es sich bei dem Terminus vermutlich um eine Abkürzung bzw. Klammerform von „Glas(hütten)hagen“.4
Bedingt durch das dynamische Landschaftsbild im Übergangsbereich zur Kühlung sowie die sich einstellenden spektakulären Fernsichten vom nördlich des Gutes Glashagen gelegenen Teufelsberg (85m ü. N.N.!), avanciert jene Gegend schon Ende des 19. Jahrhunderts zum beliebten Ausflugsziel Rostocker Geologen. So werden im Jahre 1887 erste Bohrungen im Quellental vorgenommen.5 Die erkenntnisreichen Befunde, die von Eugen Geinitz (1854-1925) veröffentlicht werden, legen hierbei den Schluss nahe, dass es sich bei jenem Taleinschnitt, der mit dem Goldbach in Richtung Doberan entwässert, um eine Schmelzwasserrinne handelt, die sich in die Hohenfelder Endmoräne eingeschnitten hat.
Aber auch aus dem historischen Park des Hofgutes Glashagen ergeben sich bis heute überraschende Blickachsen auf das untere Warnowtal, die Rostocker Heide und die am Horizont schimmernde Ostsee (Abb. 2). Ferner steht auch der Park, mit dem in einer Senke liegenden buchenbestandenen Glashäger Quellental, nicht nur in visueller, sondern über einen historischen Landweg auch in funktionaler Beziehung.6
Das Quellwasser fließt seit 1906


Abb. 3. Schematischer Schnitt durch das Quellgebiet mit Darstellung des 6,70 m hohen Fontänenausbruchs, der in Folge der Erbohrung 1906, auf Höhe des heutigen Quellenhauses, erfolgte. Aus: Thiem, G. (1914) Gutachten über die Glashäger Mineralquellen bei Doberan.
Foto: Teil d. Aktenbestandes LHAS 6.11-11 Ministerium des Innern 3521. Nachbearbeitet.
Abb. 3. Schematischer Schnitt durch das Quellgebiet mit Darstellung des 6,70 m hohen Fontänenausbruchs, der in Folge der Erbohrung 1906, auf Höhe des heutigen Quellenhauses, erfolgte. Aus: Thiem, G. (1914) Gutachten über die Glashäger Mineralquellen bei Doberan.
Foto: Teil d. Aktenbestandes LHAS 6.11-11 Ministerium des Innern 3521. Nachbearbeitet.
Wenn man der Beschreibung einer Primärquelle Glauben schenken darf, wird Hans von Blücher durch „auffällige Wünschelruten in Form merkwürdig abgebogener Bäume, alle in der Richtung der jetzt erschlossenen Mineralquellen zeigend […]“7 dazu veranlasst, im Quellental und zwar im Herbst 1906 entsprechende Bohrungen in Auftrag zu geben.8 Beide Bohrungen (mit Tiefen von 19 bzw. 31 Metern) sind bis heute unterhalb des noch zu beschreibenden Quellenhauses situiert. Sie stehen unter hohem Druck, sind demzufolge artesischen Ursprungs, sodass sich bei ihrer Erschließung im Jahr 1906 eine überraschende Wasserfontäne von 6,70 m über Grund bildete (Abb. 3).9 Aufgrund der erfolgreichen Unternehmung wird schließlich 1908 eine Gesellschaft mit der Bezeichnung „Glashäger Mineralquelle G.m.b.H“ mit Sitz in Berlin zum Quellerwerb gegründet, parallel dazu die „Glashäger Mineralquellen, Brunnenverwaltung (...) KG“ mit Sitz in Bad Doberan. Der Markenname Glashäger verweist hierbei dezidiert auf den Spiritus Rector des Bohrunternehmens, dem auf dem Hofgut Glashagen seinerzeit lebenden Hans von Blücher.
Zur Verbindung von Quellhaus und Abfüllwerk


Abb. 4. Werbeinserat der von Blücher‘schen Brunnenverwaltung mit einer Darstellung des von Blücher‘schen Wappens, aus: Gemeinnützige Gesellschaft zu Doberan (Hrsg.): Stahl- und Eisenmoorbad Doberan i. Mecklb. S. 52 (um 1913).
Foto: Landesbibliothek MV
Abb. 4. Werbeinserat der von Blücher‘schen Brunnenverwaltung mit einer Darstellung des von Blücher‘schen Wappens, aus: Gemeinnützige Gesellschaft zu Doberan (Hrsg.): Stahl- und Eisenmoorbad Doberan i. Mecklb. S. 52 (um 1913).
Foto: Landesbibliothek MV
Die Abfüllanlagen errichtet man nicht am Quellort, sondern in verkehrsgünstiger Lage, in unmittelbarer Nähe des Bad Doberaner Bahnhofes, wo sich bis heute die Produktionsanlagen der Glashäger Brunnen GmbH befinden. Das Grundstück hatte die Gesellschaft seinerzeit von der Stadt erworben, um den schnellen Abtransport des Tafel- und Heilwassers zu ermöglichen. Mithilfe der Schwerkraft wurde das Quellwasser über ein Gefälle von rund 70 Metern noch bis 1912 in Form von Steinzeug-Rohrleitungen in das 3,5 km entfernte Abfüllwerk transportiert. Mit Fertigstellung der notwendigen Infrastruktur nimmt man schließlich im Sommer 1908 die Mineralwasserproduktion auf. Die ersten Produkte tragen noch das Signet der ‚Blücherschen Brunnenverwaltung‘ samt dem Markennamen ‚Glashäger Mineralquelle.‘ Um auch die Zugehörigkeit zum Hofgut Glashagen der Familie von Blücher zum Ausdruck zu bringen, versieht man die Flaschenetiketten zunächst noch mit dem Monogramm des Doppelschlüssels, das auf das Wappen der Familie von Blücher verweist (Abb. 4).10
Zur baulichen Gestaltung des Quellenhauses (1908/09)


Abb. 6. Stilistische Ähnlichkeiten zwischen dem 1984 abgebrochenen, dem Baumeister Carl Theodor Severin zugeschriebenen Gutshaus in Glashagen (1829) und dem Quellenhaus sind nicht von der Hand zu weisen.
Foto: um 1905. Deutsche Fotothek / Atelier Beckmann.
Abb. 6. Stilistische Ähnlichkeiten zwischen dem 1984 abgebrochenen, dem Baumeister Carl Theodor Severin zugeschriebenen Gutshaus in Glashagen (1829) und dem Quellenhaus sind nicht von der Hand zu weisen.
Foto: um 1905. Deutsche Fotothek / Atelier Beckmann.
Kurz nach Erschließung der Quellen, werden die Bohrungen mit einem „provisorischen Gebäude“11 versehen, dem alsbald ein moderner, neoklassizistischer und als Anziehungspunkt fungierender Quellentempel folgt. Die Entwurfszeichnungen für das repräsentative Gebäude liefert der in Doberan ansässige Maurermeister Bernhard Westendorff (Abb. 5). Eine entsprechende Baugenehmigung der im Mai 1908 eingereichten Pläne liegt bereits Ende Juni 1908 von Seiten des großherzoglichen Amtes Doberan vor.12
Der Bau ist hierbei „[…] im Geschmack der Doberaner und Heiligendammer Bauten aus der Glanzzeit des Badelebens gehalten […].“13 Sehr auffällig sind daher die stilistischen Bezüge zu den Doberaner Bauten des großherzoglichen Hofbaurats Carl Theodor Severin (1763-1836). Bemerkenswert sind die hervorstechenden, ionisch ausgebildeten Kapitelle des Quellenhauses, die man ebenfalls am großherzoglichen Palais in Doberan (1810) entdecken kann. Stilistische Parallelen zum 1984 abgerissenen, Blücher‘schen Gutshaus in Hof Glashagen (Abb. 6), das mutmaßlich von Severin 1829 errichtet wurde, sind ebenfalls nicht von der Hand zu weisen: Beide Bauten kennzeichnete ein bekrönender Dreiecksgiebel, profilierte Lünettenfenster und kräftige Konsolfriese. Weiterhin war das Quellenhaus noch zur Erbauungszeit mit einem Dach aus Doppelmuldenfalzziegeln eingedeckt, musste aber 1981 - sanierungsbedingt - durch ein Kupferdach ersetzt werden.14
In funktionaler Hinsicht ist das Quellenhaus zweigeteilt: Die beiden Quellfassungen von 1906 befinden sich im rückwärtigen Bereich der Brunnenstube, während im Vorraum, unterhalb des Giebels, ein öffentlich zugänglicher, mit einem Löwenmaul verzierter Trinkbrunnen platziert war. Belichtet wurde das Gebäude mithilfe der lünettenartigen, halbkreisförmigen Fenster, die man im Tympanon und an den Seitenwänden, entlang der Brunnenstube, platzierte. So konnten Besucher auch von außen einen Blick auf die sprudelnden Quellen werfen. Diese Durchfensterung ist heute nicht mehr erlebbar, da die Öffnungen heute zugemauert sind.
Das Quellenhaus avanciert zum Markenzeichen des Brunnenbetriebs
![Abb. 7. Das Quellenhaus wird ab dem Jahr 1915 das Markenzeichen des Glashäger Brunnenbetriebs. Scan: Warenzeichenbeilage des Deutschen Reichsanzeigers […], Nr. 45, Jg. 1915, o. S. Foto: Deutscher Reichsanzeiger und königlich preußischer Staatsanzeiger, Nr.135, 11. Juni 1915. Abb. 7. Das Quellenhaus wird ab dem Jahr 1915 das Markenzeichen des Glashäger Brunnenbetriebs. Scan: Warenzeichenbeilage des Deutschen Reichsanzeigers […], Nr. 45, Jg. 1915, o. S.](/static/LAKD/LD/Dateien/Bilder/07-glashaeger-quellentempel-bad-doberan-1200.jpg)
![Abb. 7. Das Quellenhaus wird ab dem Jahr 1915 das Markenzeichen des Glashäger Brunnenbetriebs. Scan: Warenzeichenbeilage des Deutschen Reichsanzeigers […], Nr. 45, Jg. 1915, o. S. Foto: Deutscher Reichsanzeiger und königlich preußischer Staatsanzeiger, Nr.135, 11. Juni 1915. Abb. 7. Das Quellenhaus wird ab dem Jahr 1915 das Markenzeichen des Glashäger Brunnenbetriebs. Scan: Warenzeichenbeilage des Deutschen Reichsanzeigers […], Nr. 45, Jg. 1915, o. S.](/static/LAKD/LD/Dateien/Bilder/07-glashaeger-quellentempel-bad-doberan-1200.jpg)
Abb. 7. Das Quellenhaus wird ab dem Jahr 1915 das Markenzeichen des Glashäger Brunnenbetriebs. Scan: Warenzeichenbeilage des Deutschen Reichsanzeigers […], Nr. 45, Jg. 1915, o. S.
Foto: Deutscher Reichsanzeiger und königlich preußischer Staatsanzeiger, Nr.135, 11. Juni 1915.
Abb. 7. Das Quellenhaus wird ab dem Jahr 1915 das Markenzeichen des Glashäger Brunnenbetriebs. Scan: Warenzeichenbeilage des Deutschen Reichsanzeigers […], Nr. 45, Jg. 1915, o. S.
Foto: Deutscher Reichsanzeiger und königlich preußischer Staatsanzeiger, Nr.135, 11. Juni 1915.
Nach Fertigstellung des Quellenhauses (1908/09) dauert es allerdings noch weitere sieben Jahre ehe das neoklassizistische Gebäude zum Markenzeichen der damaligen „Glashäger Mineralquellen G. m. b. H.“ avanciert. Zwar wurde der Name ‚Glashäger‘ beim kaiserlichen Patentamt als Warenzeichen bereits am 20.06.191015 angemeldet, aber erst mit der Neukonzeption des Warenzeichens, im Jahre 1915, findet der stilisierte Quellentempel samt Aesculap-Nattern im Tympanon - hier als Referenz auf die Gesundheit - und den Initialen ‚GM‘ für Glashäger Mineralquellen Eingang in das Unternehmenslogo (Abb. 7).16 Bis zum heutigen Tag ist der Quellentempel, wenn auch mit veränderter künstlerischer Ausgestaltung, Kernbestandteil des Unternehmensbrandings.
Die gärtnerische Gestaltung des Quellentals


Abb. 8. Früheste Fotografie des Quellenhauses vom 13.06.1909. Es zeigt die Mitglieder des Mecklenburgischen Heimatbundes nach ihrer Hauptversammlung in Doberan. In: Mecklenburg.
Foto: Zeitschrift des Heimatbundes Mecklenburg, Jg. 1909, Hf.3, S.61.
Abb. 8. Früheste Fotografie des Quellenhauses vom 13.06.1909. Es zeigt die Mitglieder des Mecklenburgischen Heimatbundes nach ihrer Hauptversammlung in Doberan. In: Mecklenburg.
Foto: Zeitschrift des Heimatbundes Mecklenburg, Jg. 1909, Hf.3, S.61.
Nicht nur das Quellhaus, sondern auch das Umfeld der Glashäger Quelle wird bis Juni 1909 umfassend aufgewertet. Wie ein historisches Foto zeigt, sind die Erdarbeiten bzw. Außenanlagen bereits im Juni 1909 fertiggestellt (Abb. 8). Den Platzbereich nördlich des Quellhauses hatte man entsprechend künstlich aufgeschüttet. Ein leicht ansteigender und gebogener Weg führte von beiden Seiten eines künstlich angelegten und mit Bruchsteinen ausgekleideten Teiches auf das Quellenhaus zu. Eine Quelle, rund 140 m südlich des Quellentempels, erfüllte hierbei den Zweck, eine Wasserfontäne in diesem Weiher anzutreiben.17 Ein weiterer Teich wird entlang der Ostflanke des Quellentals ausgehoben (Abb. 9). Von diesem Blickpunkt aus spiegelte sich das Quellenhaus auf der Wasseroberfläche. Gerade jene Ansicht, mit den flankierenden, eigenartig, wie natürliche Wünschelruten über den Oberwasserquellen beugenden Erlen- und Haselbuschstämmen, wurde auf Postkarten und Skizzen vielfach künstlerisch reproduziert.18
Diese erste gärtnerische Zeitschicht war allerdings nur von kurzer Dauer. Nach überlieferten Fotografien des Atelier Beckmann, erhält die Außenanlage bis 1910 eine Modifikation und bedeutsame künstlerische Erweiterung (Abb. 10): Der aufgeschüttete Weg vor dem Quellentempel wird durch ein steinernes Podest ersetzt, und durch eine beidseitige, von Eiben gesäumte Treppenanlage erschlossen. Ferner wird der Bereich zu beiden Seiten des Quellentempels durch eine aus Balustern bestehende Brüstungsmauer erweitert, die ihren gestalterischen Abschluss in Form von zwei kreisrunden Postamenten samt Pflanzschalen findet. Abschließend sei angemerkt, dass man den Bereich im Umfeld des Quellenhauses schon vor 1914 mit einer umfassenden Drainage ausgestattet hatte, um das moorastige und grundwasservernässte Quellental für Fußgänger zugänglich zu machen.19
Von der touristischen Inwertsetzung des Quellentals


Abb. 12. Blick auf die ehemals zum Blücher‘schen Hofgut Glashagen gehörende Büdnerei im Quellental, die ab den späten 1920er Jahren von der Glashäger Mineralquelle als Ausflugslokal betrieben wurde. Heute befindet sich in den Räumlichkeiten eine privat betriebene Gaststätte. Datierung: Um 1930
Foto: Provenienz: Ausflugsgaststätte Quellental, M. Schlief
Abb. 12. Blick auf die ehemals zum Blücher‘schen Hofgut Glashagen gehörende Büdnerei im Quellental, die ab den späten 1920er Jahren von der Glashäger Mineralquelle als Ausflugslokal betrieben wurde. Heute befindet sich in den Räumlichkeiten eine privat betriebene Gaststätte. Datierung: Um 1930
Foto: Provenienz: Ausflugsgaststätte Quellental, M. Schlief
Mit der Etablierung des Brunnenbetriebs wird das Quellgebiet auch sukzessive touristisch erschlossen. So setzt sich die „Glashäger Mineralquellen G.m.b.H.“ in einem Schreiben an den Magistrat der Stadt Doberan bereits 1916 dafür ein, „[…] diesen landschaftlich reizvoll gelegenen Teil […] für das Publikum nutzbar zu machen. Da die vorhandenen Zuführungswege jedoch keine bequeme Möglichkeit für ein solches zum Hingelangen bieten, ist in Aussicht genommen, eine geeignete Promenade, anschließend an die vorhandenen Wege, durch das Quellholz nach dem Quellengebiete in Glashagen hinzuleiten.“20 Glaubt man der Glashäger Werbung, wird bis spätestens 1930 ein Promenadenweg vom Abfüllwerk kommend - entlang des Quellholzes bzw. des Goldbaches - durch das Unternehmen bis zur Höhe des Quellenhauses angelegt.21 Auf dem preußischen Messtischblatt (1927) ist allerdings nur ein Promenadenweg zwischen der Ausflugsgaststätte Quellental und dem Quellenhaus, entlang des Goldbaches, identifizierbar. (Abb. 11).22 Als Höhepunkt der infrastrukturellen Erschließung des Quellentales ist die Etablierung einer Ausflugsgaststätte anzusehen. So wird die ehemals zum Blücher‘schen Hof Glashagen gehörende, nahegelegene Büdnerei Ende der 1920er Jahre durch die Verwaltung der Glashäger Mineralquellen zum Ausflugslokal umgebaut, „um Besuchern Gelegenheit zu längerem Aufenthalt zu geben“23 (Abb. 12). Ende der 1920er Jahre betreibt ein gewisser Carl Tessman die historische Wirtschaft, der ebenfalls die Funktion eines Brunnenwärters innehatte. Wenn der Wasserdruck in der Mineralwasserfabrik zu gering war, bekam er telefonische Nachricht, den Druck im Brunnenhaus zu erhöhen. Deshalb hatte der Wirt auch die Schlüsselhoheit über das Quellenhaus.24 Die ehemalige Büdnerei hat die Wirren der Zeit überdauert, befindet sich heute in Privatbesitz und wird als „Ausflugsgaststätte Quellental“ betrieben.
Die revitalisierende Neugestaltung unter Lutz Elbrecht (1981)


Abb. 15. Fotografie der Außenanlagen nach der von Lutz Elbrecht konzipierten Planung, Datierung 1986.
Foto: Unternehmensarchiv Glashäger Brunnen GmbH
Abb. 15. Fotografie der Außenanlagen nach der von Lutz Elbrecht konzipierten Planung, Datierung 1986.
Foto: Unternehmensarchiv Glashäger Brunnen GmbH
Parallel zur Erneuerung der Glashäger Betriebsstätte zu Beginn der 1980er Jahre sollten auch Quellentempel und Außenanlagen eine Attraktivitätssteigerung erfahren. Hierfür engagiert der Brunnenbetrieb den renommierten Doberaner Architekten Lutz Elbrecht (1907-1984). Insbesondere der Vorraum des Tempels erhält im Zuge dessen eine Neugestaltung im Sinne eines „Traditionsraums.“25 Rückseitig wird eine mehrteilige, steinsichtige Gedenkplatte angebracht. Auf ihr sind die Initialen mit der Jahreszahl der Erbohrung (1906) sowie der Schriftzug Glashäger angebracht.26 Einen bemerkenswert künstlerischen Akzent setzt Elbrecht mit der von ihm entworfenen Brunnen- bzw. Kupferschale, die auf einem Postament ruht, und von wasserspeienden Schlangen begleitet wird (Abb. 13-14). Seit der Zeitschicht der 1980er Jahre ist es nunmehr auch möglich, den Vorraum während der Dunkelheit mit Hilfe eines E-Strahlers zu illuminieren.
Zur Neukonzeption gehörte allerdings auch ein immenser Verlust an historischer Bausubstanz: Die den Tempel flankierenden kreisrunden Postamente aus der Erbauungszeit sowie jene, von Balustern eingefasste Brüstungsmauern beidseits des Quellenhauses, wurden gleichsam entfernt.27 Wie Abb. 15 verdeutlicht, sind die abgebrochenen Bauteile durch Sandsteinpostamente, eine deutlich profaner gehaltene Brüstungsmauer sowie steinerne Sitzbänke ersetzt worden. Der auf dem Foto nicht mehr sichtbare Teich als zentrales gartenkünstlerisches Element der Außenanlage muss allerdings bereits vor dieser Neugestaltung beseitigt worden sein.28 An dem beschriebenen Erneuerungsprojekt beteiligten sich zahlreiche Hohenfelder Bürgerinnen und Bürger, die sich nach Feierabend um die Erneuerung des Baudenkmals verdient gemacht haben.
Abschließend sei darauf hingewiesen, dass das heutige Glashäger Mineralwasser nicht mehr aus den Bohrungen des Quellhauses (1906) stammt, sondern zwei Tiefbrunnen entnommen wird, die im weiteren Umfeld des Quellgebietes situiert sind.29
Johannes Martin Müller
Fußnoten
1 Bauzeitlicher Begriff nach: Mecklenburg. Zeitschrift des Heimatbundes Mecklenburg, Jg.1909, Hf.3, S.61
2 Vgl. Gemeinde Retschow (Hrsg.)(1998): Glashagen: 725 Jahre [Festschrift]. Eigenverlag
3 Vgl. Foster, E. & Willich, C. (2007): Ortsnamen und Siedlungsentwicklung. Stuttgart: Steiner. S.169
4 Vgl. EBD.
5 Vgl. Mitteilungen aus der Großherzogl. Mecklenburg. Geologischen Landesanstalt. Hf. XX., Jg. 1908, Ergebnisse der Brunnenbohrungen in Mecklenburg; hier: S.9
6 Auf früheren Messtischblättern ist der Wirtschaftsweg vom Park Hof Glashagen ins Quellental nicht nachweisbar, vgl. Reichsamt für Landesaufnahme (Hrsg.)(1927): [Messtischblatt]Hanstorf [Nr.] 584. Maßstab: 1: 25.000.
7 Die Glashäger Silicium-Heilquelle, Datierung: 1915-18, S.3, Unternehmensarchiv Glashäger Brunnen GmbH
8 Vgl. Fresenius, H. (1907): Chemische und physikalisch-chemische Untersuchung des Glashäger Mineralbrunnens (…). Wiesbaden: C. W. Kreidel. S.3f.
9 Vgl. Gutachten über die Glashäger Mineralquellen bei Doberan, verfasst v. Dr.-Ing. G. Thiem, Leipzig. Den 26. Oktober 1914. In: LHAS 6.11-11 Ministerium des Innern, 3521, Geschäftsbetrieb der Glashäger Mineralquellen KG Bad Doberan
10 Vgl. das mit Helmzier ausgestattete Wappen der Familie von Blücher in Blücher, U. (1914): Neueste Geschichte der Familie von Blücher von 1870 bis 1914. Festschrift zur Siebenhundertjahrfeier der Familie. Schwerin: Bärensprung. Sine pagina.
11 Fresenius, H. (1907): Chemische und physikalisch-chemische Untersuchung des Glashäger Mineralbrunnens (…). Wiesbaden: C. W. Kreidel. S.4
12 Vgl. LHAS 5.12-9/6 Landratsamt Rostock, 2051, Akten betreffend den Erbpachthof Glashagen
13 Mecklenburg. Zeitschrift des Heimatbundes Mecklenburg, Jg. 1909, Hf.3, S.63
14 VEB Rostocker Brauerei (Hrsg.)(1983): 75 Jahre Glashäger Quelle Bad Doberan. S.14f.
15 Vgl. Kaiserliches Patentamt (Hrsg.) (1910): Warenzeichenblatt 1910, 17.Jg., S.1388. Berlin: P. Stankiewicz.
16 Vgl. Warenzeichenbeilage des Deutschen Reichsanzeigers (…), Nr.45, Jg.1915, Anhang des Reichsanzeigers, o.S.. In: Deutscher Reichsanzeiger und königlich preußischer Staatsanzeiger, Nr.135, 11. Juni 1915; zur Beschreibung des Warenzeichens, vgl. Die Glashäger Silicium-Heilquelle, Datierung: 1915-18, S.17, Unternehmensarchiv Glashäger Brunnen GmbH
17 Gutachten über die Glashäger Mineralquellen bei Doberan, verfasst v. Dr.-Ing. G. Thiem, Leipzig. Den 26. Oktober 1914. In: LHAS 6.11-11 Ministerium des Innern, 3521, Geschäftsbetrieb der Glashäger Mineralquellen KG Bad Doberan
18 Zweites Beiblatt zu Nr. 136 des Rostocker Anzeiger, 15.06.1909; vgl. Das Echo: Organ der deutschen im Auslande. Wochenzeitung für Politik, Literatur und deutsche Ausfuhr-Interessen, Bd.73, Jg.1918, S.1174
19 Vgl. Gutachten über die Glashäger Mineralquellen bei Doberan, verfasst v. Dr.-Ing. G. Thiem, Leipzig. Den 26. Oktober 1914. In: LHAS 6.11-11 Ministerium des Innern, 3521, Geschäftsbetrieb der Glashäger Mineralquellen KG Bad Doberan
20 Stadtarchiv Bad Doberan, Akten des Hausgrundstücks, Flurbuch-Nr. 795 A, Glashäger Mineralquellen GmbH 1907-1941 [H 042]
21 Glashäger Werbeprospekt, 1930, S.5, Unternehmensarchiv Glashäger Brunnen GmbH
22 Vgl. Reichsamt für Landesaufnahme (Hrsg.)(1927): [Messtischblatt]Hanstorf [Nr.] 584. Maßstab: 1: 25.000.
23 Vgl. Glashäger Werbeprospekt, 1930, S.5, Unternehmensarchiv Glashäger Brunnen GmbH
24 Vgl. Jaster, K. (1997): Ein Pferd,so stur wie ein Sägebock. In: Ostsee-Zeitung, 23.06.1997, S.13
25 Entwurfszeichnungen von Lutz Elbrecht, Oktober 1981, vgl. Akten der Unteren Denkmalschutzbehörde, Landkreis Rostock, Güstrow
26 Die Gedenkplatte wurde zwischenzeitlich durch eine modernere Fassung ausgetauscht.
27 Bestandszeichnung Brunnenhaus, Bl.1, Lutz Elbrecht im Juli 1980, vgl. Akten der UDB, Landkreis LRO, Güstrow
28 Der Teich im Vorfeld des Quellenhauses ist bereits auf dem Bestandsplan vom Juli 1980 nicht mehr erkennbar, vgl. Situationsplan von Lutz Elbrecht, Bl.2, vgl. Akten der UDB, Landkreis LRO, Güstrow
29 Vgl. Krause, A. & Sens, I. (2007): 1908-2008: 100 Jahre Glashäger Mineralquelle: Chronik der Glashäger Brunnen GmbH, Bad Doberan. Rostock: ß Verlag & Medien. S.97
Denkmal des Monats November 2024
Ad fontes – Der Glashäger Quellentempel bei Bad Doberan und seine Einbindung in die Kulturlandschaft des Hofgutes Glashagen

Abb. 1. Glashagen, Lkr. Rostock, Blick auf das Quellenhaus (1908/09) der Glashäger Brunnen GmbH
Foto: LAKD M-V/LD, J. Müller

Abb. 2. Glashagen, Lkr. Rostock, Zwischen dem ehemaligen Gutspark Hof Glashagen und dem in einer Senke liegenden Quellental besteht bis zum heutigen Tag eine Blickbeziehung. Ferner besteht von hier eine Fernsicht bis ins untere Warnowtal und zur Rostocker Heide.
Foto: LAKD M-V/LD, J. Müller

Abb. 3. Schematischer Schnitt durch das Quellgebiet mit Darstellung des 6,70 m hohen Fontänenausbruchs, der in Folge der Erbohrung 1906, auf Höhe des heutigen Quellenhauses, erfolgte. Aus: Thiem, G. (1914) Gutachten über die Glashäger Mineralquellen bei Doberan.
Foto: Teil d. Aktenbestandes LHAS 6.11-11 Ministerium des Innern 3521. Nachbearbeitet.

Abb. 4. Werbeinserat der von Blücher‘schen Brunnenverwaltung mit einer Darstellung des von Blücher‘schen Wappens, aus: Gemeinnützige Gesellschaft zu Doberan (Hrsg.): Stahl- und Eisenmoorbad Doberan i. Mecklb. S. 52 (um 1913).
Foto: Landesbibliothek MV

Abb. 5. Aufrisszeichnung des Quellenhauses aus der Feder des Doberaner Maurermeisters Bernhard Westendorff. Datierung: 29.05.1908. Der Trinkbrunnen im Vorraum des Tempels in Form eines Löwenmaules ist bereits angedeutet.
Foto: LHAS 5.12-9/6 Landratsamt Rostock 2051, Akten betreffend den Erbpachthof Glashagen. Nachbearbeiteter Ausschnitt.

Abb. 6. Stilistische Ähnlichkeiten zwischen dem 1984 abgebrochenen, dem Baumeister Carl Theodor Severin zugeschriebenen Gutshaus in Glashagen (1829) und dem Quellenhaus sind nicht von der Hand zu weisen. Datierung des Fotos: um 1905.
Foto: Deutsche Fotothek / Atelier Beckmann
![Download: Abb. 7. Das Quellenhaus wird ab dem Jahr 1915 das Markenzeichen des Glashäger Brunnenbetriebs. Scan: Warenzeichenbeilage des Deutschen Reichsanzeigers […], Nr. 45, Jg. 1915, o. S. Foto: Deutscher Reichsanzeiger und königlich preußischer Staatsanzeiger, Nr.135, 11. Juni 1915 Abb. 7. Das Quellenhaus wird ab dem Jahr 1915 das Markenzeichen des Glashäger Brunnenbetriebs. Scan: Warenzeichenbeilage des Deutschen Reichsanzeigers […], Nr. 45, Jg. 1915, o. S.](/serviceassistent/_dl/460173928672dcfc20edbf.jpg)
Abb. 7. Das Quellenhaus wird ab dem Jahr 1915 das Markenzeichen des Glashäger Brunnenbetriebs. Scan: Warenzeichenbeilage des Deutschen Reichsanzeigers […], Nr. 45, Jg. 1915, o. S.
Foto: Deutscher Reichsanzeiger und königlich preußischer Staatsanzeiger, Nr.135, 11. Juni 1915

Abb. 8. Früheste Fotografie des Quellenhauses vom 13.06.1909. Es zeigt die Mitglieder des Mecklenburgischen Heimatbundes nach ihrer Hauptversammlung in Doberan. In: Mecklenburg.
Foto: Zeitschrift des Heimatbundes Mecklenburg, Jg. 1909, Hf.3, S.61

Abb. 9. Lageplan der Quellen. Ersichtlich sind nicht nur die beiden künstlich angelegten Teiche im Vorfeld des Quellentempels, sondern auch die beiden über den Goldbach führenden, von Brücken gesäumten Promenaden. Die Quelle „Q6“ wurde dazu verwendet eine Fontäne im Weiher und den Trinkbrunnen im Vorraum des Tempels anzutreiben. Aus: Thiem, G. (1914) Gutachten über die Glashäger Mineralquellen bei Doberan.
Foto: Teil d. Aktenbestandes LHAS 6.11-11 Ministerium des Innern 3521

Abb. 10. Quellenhaus mit Brüstungsmauer und den kreisrunden, von Pflanzschalen bekrönten Postamenten. Das vorgelagerte Treppenpodest wurde mit vier pyramidal geschnittenen Eiben verschönert, um 1910.
Foto: Deutsche Fotothek / Atelier Beckmann
![Download: Abb. 11. Die nach der wirtschaftlichen Erschließung des Quellentals angelegte Promenade zwischen der heutigen Ausflugsgaststätte und dem Quelltempel ist auf der Karte von 1927 ersichtlich. Zwischen 1888 und 1927 muss ebenfalls eine direkte Wegeverbindung vom Hof Glashagen in das Quellental hinein angelegt worden sein. Foto: Kartenausschnitt, hrsg. vom Reichsamt für Landesaufnahme, 1927, [Nr.] 584. [Messtischblatt] Hanstorf. Maßstab: 1: 25.000 Abb. 11. Die nach der wirtschaftlichen Erschließung des Quellentals angelegte Promenade zwischen der heutigen Ausflugsgaststätte und dem Quelltempel ist auf der Karte von 1927 ersichtlich. Zwischen 1888 und 1927 muss ebenfalls eine direkte Wegeverbindung vom Hof Glashagen in das Quellental hinein angelegt worden sein.](/serviceassistent/_dl/1646068144672dd098daee1.jpg)
Abb. 11. Die nach der wirtschaftlichen Erschließung des Quellentals angelegte Promenade zwischen der heutigen Ausflugsgaststätte und dem Quelltempel ist auf der Karte von 1927 ersichtlich. Zwischen 1888 und 1927 muss ebenfalls eine direkte Wegeverbindung vom Hof Glashagen in das Quellental hinein angelegt worden sein.
Foto: Kartenausschnitt, hrsg. vom Reichsamt für Landesaufnahme, 1927, [Nr.] 584. [Messtischblatt] Hanstorf. Maßstab: 1: 25.000

Abb. 12. Blick auf die ehemals zum Blücher‘schen Hofgut Glashagen gehörende Büdnerei im Quellental, die ab den späten 1920er Jahren von der Glashäger Mineralquelle als Ausflugslokal betrieben wurde. Heute befindet sich in den Räumlichkeiten eine privat betriebene Gaststätte. Datierung: Um 1930
Foto: Provenienz: Ausflugsgaststätte Quellental, M. Schlief

Abb. 13. Entwurfszeichnung zur Neugestaltung des „Traditionsraums“ in der Vorhalle des Quellhauses von Lutz Elbrecht, Oktober 1981. Erkennbar ist die Gestaltung einer mehrgliedrigen Gedenktafel mit vorgelagertem Postament, auf dem ein Wasserspiel in Form von zwei Schlangen (Wasserspeier) erkennbar ist.
Foto: Untere Denkmalschutzbehörde Landkreis Rostock, Güstrow

Abb. 14. Glashagen, Lkr. Rostock, Blick in den „Traditionsraum“ mit (jüngst erneuerter) Gedenkplatte samt Lettern in Erinnerung an die erste Bohrung am Quellstandort (1906) und dem von Lutz Elbrecht 1981 entworfenen Wasserspiel.
Foto: LAKD M-V/LD, J. Müller

Abb. 15. Fotografie der Außenanlagen nach der von Lutz Elbrecht konzipierten Planung, Datierung 1986.
Foto: Unternehmensarchiv Glashäger Brunnen GmbH
2025 - Denkmale des Monats
2024 - Denkmale des Monats
- Dezember: Vom Denkmalwert der ländlichen Kirchhöfe und die Kirchhofsmauer in Trent auf Rügen
- November: Ad fontes – Der Glashäger Quellentempel bei Bad Doberan und seine Einbindung in die Kulturlandschaft des Hofgutes Glashagen
- Oktober: Das Giebelbild „Florale Formen“ in Rostock-Schmarl: Inge Jastram im Spiegel ihrer architekturbezogenen Kunst
- September: Das Residenzensemble Schwerin – seit dem 27. Juli 2024 UNESCO-Welterbe
- August: Das Epitaph der Sabine Hedwig von Putbus in der Maria-Magdalena Kirche Vilmnitz – Neue Wege zur Korrosionshemmung für eiserne Haltekonstruktionen
- Juli: Weiterbauen am Denkmal – Umbau, Sanierung und Restaurierung des Gutshauses in Broock
- Juni: Das „Haus der Erholung“ in Ahlbeck – Ein etwas anderes Kulturhaus
- Mai: Letzte Grüße in Mukran. Sowjetische Soldaten und ihr Abzug aus Deutschland
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais