Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
Denkmal des Monats Oktober 2020
Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Schloss, Teepavillon, Eingangsbereich, 2020.
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)
Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Schloss, Teepavillon, Eingangsbereich, 2020.
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)
Am Freitag, dem 4. September 2020 war es endlich soweit. Die vier Sandsteinskulpturen des Teepavillons auf der Nordbastion des Schweriner Schlosses wurden auf ihre lange verwaisten Sockel am Treppenaufgang gestellt. Allerdings sind es nicht die originalen Bildwerke, sondern drei Kopien und eine rekonstruierte Skulptur (Abb. 1).
Dargestellt sind vier kleinere Kinder, in der Kunstgeschichte als Putti bezeichnet, die die vier Jahreszeiten verkörpern. Sie stammen von der Hand des Elfenbeinschnitzers Johann Christian Ludwig Lücke, der auch als Bildhauer arbeitete. 1742 waren sie fertiggestellt und wurden von ihm geliefert.
Den wohl um 1705 vermutlich in Dresden geborenen und 1780 in Danzig verstorbenen Künstler beeinflussten die Auffassungen des augustäischen Spätbarocks. Nach einem neunmonatigen Intermezzo als Modelleur an der Meißner Porzellanmanufaktur wirkte er 1729 und in den folgenden Jahren als Elfenbeinschnitzer und Bildhauer in Dresden. 1733 und 1736 bewarb er sich um die Nachfolge des sächsischen Hofbildhauers Balthasar Permoser, jedoch blieben seine Bemühungen jedes Mal erfolglos. Nichtsdestotrotz bekam er Aufträge aus höchsten Kreisen, eben auch aus Mecklenburg von Herzog Christian Ludwig II. Oft hielt sich Lücke für mehrere Jahre in Metropolen Nordwesteuropas auf. Immer wieder war er in Hamburg, London und Amsterdam anzutreffen. Die hier gewonnenen Eindrücke beeinflussten sein vielseitiges Schaffen ebenfalls.
Für das Lusthaus auf der Nordbastion, welches in der Mitte des 19. Jahrhunderts überformt und als Teepavillon bezeichnet wurde, können Ausführungsarbeiten für das Jahr 1741 nachgewiesen werden. Ein anonymer Entwurf zeigt bereits vier Skulpturen an der Freitreppe, ebenfalls personifizierte Darstellungen der Jahreszeiten, wie an Haltung und Attributen zu erkennen ist. Es sind jedoch keine Putti, wie später ausgeführt (Abb. 2).
Der Künstler verstand es, seine Figuren genau zu charakterisieren und ihnen mittels feinster Physiognomien eine starke Ausdruckskraft zu verleihen. Diesen Umstand belegen auch die vier Skulpturen am Teepavillon. Den Dargestellten, zwei Mädchen und zwei Knaben, ist kindliche Unbekümmertheit und mitunter auch eine liebevolle Naivität auf den Leib geschrieben. Das Mädchen mit einer prächtig dekorierten Haube, das den Frühling verkörpert, hebt den Rock seines ebenfalls prachtvollen Kleides an und blickt versonnen auf die darin gesammelten Blüten (Abb. 3). Der Sommer, ein etwas pummeliger Knabe, hat sich an einen Baumstumpf gelehnt und ist in der Sommerwärme eingeschlafen. Gerundete Wangen und die Stellung der Lippen lassen ebenso wie die geschlossenen Augen einen ruhigen Schlaf vermuten. Ein Schaf, das sich zu seinen Füßen niedergelassen hat, lässt an eine Herde denken, die nun unbeaufsichtigt ist (Abb. 4). Pausbäckig und mollig kommt ein weiterer Knabe daher. Er beißt lustvoll in eine Traube, die er aus dem hinter ihm stehenden Eimer genommen hat und gibt sich damit als Personifikation des Herbstes zu erkennen (Abb. 5). Besonders bitter ergeht es dem Mädchen als Allegorie des Winters. Das modisch und sehr aufwendig gekleidete Kind hebt hinten seinen Rock, um sich an einem Feuer zu wärmen, doch hat es die Hitze der Flammen unterschätzt. Das vor Schmerzen verzerrte Gesicht spricht Bände und man meint, den Schrei des Kindes deutlich hören zu können (Abb. 6). Alle vier Skulpturen können kleine Geschichten erzählen und dienten auch zur Anregung der Konversation unter ihren Betrachtern. Sie sind von hervorragender künstlerischer Qualität.
Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss für unterschiedlichste Zwecke genutzt. Das in den 1920er Jahren entstandene Schlossmuseum musste seine Bestände räumen, weil die Museumräume für andere Verwendungen vorgesehen waren. Landeskonservator Paul Viering beobachtete das Geschehen im Schloss mit großer Sorge und schrieb im April 1947 nach einer Begehung des Gebäudes an das Ministerium für Volksbildung, Abt. Volkskultur: „[…] Zum Schluß sei noch darauf hingewiesen, daß es unbedingt erforderlich erscheint, daß das Schloß gegen das Betreten Unbefugter abgeschlossen bzw. in den Räumen eine ständige Kontrolle ausgeübt wird. Es ist beobachtet worden, daß eine ganze Anzahl von Leuten, die offensichtlich im Schloß nichts zu tun hatten, dort herumlungerten. Wenn auch an beweglichen Gegenständen nicht mehr viel vorhanden ist, so muß das, was noch da ist, wenigstens vor den Eingriffen Unbefugter geschützt werden.“ (LAKD M-V/LD, Objektakte Schwerin, Schloß, allgemein, Mappe 01)
Wahrscheinlich hatte er nicht damit gerechnet, dass es noch viel schlimmer kommen könnte und sogar unbewegliches Kunstgut gefährdet war. Schon wenige Tage später musste er dem Ministerium melden, dass eine Supraporte, ein über einer Tür in der kleinen Audienz des Schlosses fest verankertes Ölgemälde gestohlen worden war. „[…] Ferner ist eine der vier kleinen Sandsteinfiguren (Putten) vor dem Teepavillon auf der Nordbastion entwendet. Es handelt sich um die Darstellung der 4 Jahreszeiten aus dem Jahre 1742 von dem Dresdener Bildhauer Christian Ludwig Lücke, offenbar durch die berühmten Skulpturen des Dresdner Zwingers beeinflußt. Der Diebstahl soll am Sonntag, den 20. April d. Js. erfolgt sein; Der Dieb muß nach der Auswahl der gestohlenen Objekte ein Mann mit gewissem Kunstverständnis und genauen Lokalverhältnissen gewesen sein. […]“ (LAKD M-V/LD, Objektakte Schwerin, Schloß, allgemein, Mappe 01)
Seit diesem Zeitpunkt ist das sich am Feuer wärmende Mädchen verschollen. Die übrigen drei Figuren wurden später geborgen, im Keller des Schlosses eingelagert, dann aber in den Museumsrundgang aufgenommen, wo sie in der Aufwartung zur Wohnung des Großherzogs im 3. Obergeschoss stehen (Abb. 7). Der Teepavillon musste nun ohne seinen Skulpturenschmuck auskommen (Abb. 8-9).
Im Zuge der Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten am Teepavillon wurden nun auch die zugehörigen Skulpturen wiederhergestellt. Nach den vorhandenen drei Originalskulpturen fertigten Bildhauer der Bauhütte Quedlinburg erstklassige Kopien an (Abb. 10). Die Figur des Winters rekonstruierte der in Braunschweig ansässige Bildhauer Magnus Kleine-Tebbe. Die rekonstruierende Formentwicklung der verschollenen Skulptur war eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, zu der nur wenige Bildhauer in der Lage sind, zumal als Vorlage nur ein Foto aus den 1920er Jahren existierte, das alle vier Figuren zeigt (Abb. 11). Aus diesem Foto mussten außer der Grundform und Körperhaltung auch alle Details des Gesichts, der Kleidung usw. entwickelt werden.
Um zu einem überzeugenden Ergebnis zu gelangen, entstanden mehrere Bozetti, Ton- und Gipsmodelle, an denen immer wieder verändert und korrigiert wurde (Abb. 12). Mehrere Werkstattbesuche dienten dazu, Einzelaspekte zu besprechen und an den Modellen umzusetzen, zu prüfen und zu bewerten. In die Arbeit des Bildhauers flossen kunsthistorische Recherchen ein, beispielsweise zur Kleidung im Barock. Gemeinsam tasteten sich eine Architektin, ein Kunsthistoriker, ein Restaurator und der Bildhauer Stück für Stück an die Neuschöpfung der Skulptur heran. Das Ergebnis überzeugt. Magnus Kleine-Tebbe hat diese nicht alltägliche und mit besonderen Schwierigkeitsgraden versehene Aufgabe gut bewältigt (Abb. 13).
Nun stehen die vier Kinderfiguren erneut auf ihren Sockeln, der Skulpturenschmuck des Pavillons ist wieder komplett (Abb. 14). Für die drei Originalskulpturen ist eine Restaurierung vorgesehen, nach der sie dann in museale Obhut zurückkehren werden.
Dirk Handorf
Literatur:
Beate Becher, Stichwort Lücke. In: Neue Deutsche Biographie, Band 15, Berlin 1987, S. 448-449.
Ralf Weingart, Vom Wendenwall zur Barockresidenz. In: Staatliches Museum Schwerin (Hrsg.), Schloss Schwerin. Inszenierte Geschichte in Mecklenburg, München, Berlin 2009, S. 50-51.
Denkmal des Monats Oktober 2020
Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Schloss, Teepavillon, Eingangsbereich, 2020.
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)
Abb. 2. Anonymer Entwurf für ein Lusthaus auf der Nordbastion des Schweriner Schlosses, vor 1741.
(SSGK, Staatliches Museum Schwerin, Kupferstichkabinett, 89 Hz)
Abb. 3. C.F.L. Lücke, Frühling.
(LAKD M-V/LD, Fotosammlung)
Abb. 4. C.F.L. Lücke, Sommer. (LAKD M-V/LD, Fotosammlung)
Abb. 5. C.F.L. Lücke, Herbst.
(LAKD M-V/LD, Fotosammlung)
Abb. 6. C.F.L. Lücke, Winter. (LAKD M-V/LD, Fotosammlung)
(LAKD M-V/LD, Fotosammlung)
Abb. 7. Landeshauptstadt Schwerin, Schloss, Aufwartung zur Wohnung des Großherzogs, 2006.
(LAKD M-V/LD, A. Bötefür)
Abb. 8. Landeshauptstadt Schwerin, Schloss, Teepavillon, um 1975.
(LAKD M-V/LD, Fotosammlung)
Abb. 9. Landeshauptstadt Schwerin, Schloss, Teepavillon, 2019.
(A. Bötefür, Schwerin)
Abb. 10. Bauhütte Quedlinburg, Bildhauer beim Kopieren der Skulpturen, 2020.
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)
Abb. 11. Landeshauptstadt Schwerin, Schloss, Teepavillon, Eingangsbereich, 1920er Jahre.
(LAKD M-V/LD, Fotosammlung)
Abb. 12. Magnus Kleine-Tebbe, Tonmodell für die Allegorie des Winters, 2020.
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)
Abb. 13. Magnus Kleine-Tebbe, Allegorie des Winters, Rekonstruktion der Skulptur von C.F.L. Lücke kurz vor der Fertigstellung, 2020.
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)
Abb. 14. Landeshauptstadt Schwerin, Schloss, Teepavillon, 2020.
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)
2024 - Denkmale des Monats
- Mai: Letzte Grüße in Mukran. Sowjetische Soldaten und ihr Abzug aus Deutschland
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais