Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz, Landkreis Nordwestmecklenburg
Denkmal des Monats Oktober 2023
Abb.1: Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, September 2020
(LAKD M-V/LD, S. Schöfbeck)
Abb.1: Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, September 2020
(LAKD M-V/LD, S. Schöfbeck)
Südwestlich von Gadebusch liegt der Kirchort Groß Salitz, der schon im Jahre 1230 im Ratzeburger Zehntregister erstmals urkundlich erwähnt wird, damals in der Schreibweise „Zadewalz“. Schon im Jahre 1326 wird im Mecklenburgischen Urkundenbuch (Urkunde Nr. 4738) auch erstmals die für den Ort über Jahrhunderte prägende Familie von Lützow als besitzend in Groß Salitz genannt. Das heute noch erhaltene Gutshaus in Groß Salitz ist um einiges jünger und zählt dennoch zu den ältesten in der Region erhaltenen. Im Zuge der laufenden Restaurierungs- und Sanierungsmaßnahmen konnten zum Gebäude einige neue bauhistorische Erkenntnisse gewonnen werden.
Das Gutshaus Groß Salitz steht auf nach Norden erheblich abfallendem Gelände, dessen Senke einen Graben bzw. Teiche bilden. Diese Struktur wird aus archäologischer Sicht als Relikt einer mittelalterlichen Hofbefestigung angesehen und legt damit nahe, dass am Ort die Tradition als herrschaftlicher Wohnplatz weit über das heute vorhandene Gebäude zurückreicht. Später wurden die Gräben in den Gutsgarten gestalterisch einbezogen. Der Geländesprung wurde geschickt für eine Teilunterkellerung im rückwärtigen Bereich genutzt. Über diesem massiv errichteten gewölbten Keller beziehungsweise im südlichen Teil Sockel erhebt sich ein Fachwerkbau von zwei Etagen mit hohem Walmdach. Besonders ins Auge fallen dabei Merkmale älterer Bauwerke wie das vorkragende Obergeschoss mit der gekehlten Zierform der Schwellbalken, oft als Schiffskehle bezeichnet, sowie in ungewöhnlicher Weise ausgemauerte Gefache. Die Backsteine sind hier statt in den gewohnten horizontalen Schichten auch senkrecht stehend, als Zickzack oder wellenartig auf- und absteigend dekorativ versetzt worden. Der Fassade wird so eine flächige individuelle Gestaltung verliehen, die sich in den Rahmungen der konstruktiven Fachwerkhölzern erstreckt.
Teilweise reicht die Geschichte dieser Motive bis ins 16. Jahrhundert zurück, sie wurden jedoch im späten 17. Jahrhundert immer noch verwendet. Die kräftigen Fußbänder und Schiffskehlen, die zur Kante ausgezogen wurden, finden sich zum Beispiel schon am Speicherbau des Domhofs in Schwerin von 1574(i). Dekorative Zierausfachungen sind ebenfalls auch schon an älteren Bauten nachweisbar, wie beispielsweise an der Kirche Zierzow von 1572(i), wirken aber länger nach, wie das auf das Erbauungsjahr 1669 datierte Gutshaus Walsmühlen zeigt. Ebenfalls noch bis in die Zeit um 1700 anzutreffende Formen sind die Vorkragung des Oberstockes und Art der Profilierung der Balkenköpfe mit einfacher kräftiger Wulst mit oberer und unterer Platte, wie sie ähnlich auch am wenige Kilometer von Groß Salitz entfernten Gutshaus Ganzow (Kernbau 1688(d), dort die Form ergänzt um eine Kehle) nachweisbar sind. Klarheit zur Datierung konnte nun die bauhistorische Untersuchung durch Gordon Thalmann schaffen, die durch dendrochronologische Untersuchung das Erbauungsjahr 1685 ermittelte.
In den nachfolgenden Nutzungsgenerationen als Gutshaus erfolgten keine größeren Veränderungen am Erscheinungsbild des Gutshauses, abgesehen von der Veränderung von Fenstern und deren Brüstungen. Erheblich schwerer wog der schmerzliche Verlust der Erdgeschossfassade auf der Südseite im Jahre 1974. Mit dem Abbruch des Fachwerks in diesem Bereich und Ersatz durch Klinkermauerwerk in strukturell dem historischen Bestand zuwiderlaufender Aufteilung der Fenster und Türen erfuhr der Bau eine entstellende Überformung. Glücklicherweise unterblieben weitere wesentlich verändernde Eingriffe und das Haus überdauerte, genutzt unter anderem als Konsum, die DDR-Jahre und die Zeiten bis weit nach der Jahrtausendwende (Abb. 1). Nach vorherigen ins Stocken geratenen und nicht denkmalgerechten Sanierungsansätzen erwarb im Jahr 2019 Susanne Sohayegh das Baudenkmal.
Nach sorgfältiger Vorbereitung und Planung begann die denkmalgerechte Sanierung ab 2021 in einem ersten Bauabschnitt an der Ostfassade. Hier konnten beispielhaft alle Strategien für den Umgang mit Holz und Mauerwerk entwickelt und abgestimmt werden, wie sie dann an allen weiteren Fassadenabschnitten des Gebäudes angewendet werden sollten. Aufbauend vom Sockel musste an der Ostfassade das Mauerwerk der Südostecke wegen starker Verformung in der Länge von ca. 3 Metern neu aufgesetzt werden. Dabei zeigte sich, dass unter anderem der Grund für den Schaden in der Mehrschaligkeit des Mauerwerks bestand. Das optisch robust erscheinende Mauerwerk aus großformartigen Feldsteinen erwies sich als nur in den äußeren Schalen massiv, besaß jedoch einen Kern aus lediglich in Lehm gebundenen kleineren Steinen. Durch die Sanierung mit Wiederherstellung des Verbundes der Schalen konnte die Tragfähigkeit des Sockels wieder erreicht werden (Abb. 2-4).
Das Eichen-Fachwerk der Ostfassade erwies sich trotz verschiedener Veränderungen und Schädigungen als gemessen am Baualter in überwiegend gutem Zustand. Die vorhandene Bausubstanz konnte erhalten und durch die Zimmerei Thomas Stüwe in gleicher Dimension und Holzart kleinteilig repariert werden (Abb. 5-6). Lediglich die Schwelle musste vollständig erneuert werden, wobei Rücksicht auf die vorhandene Verformung des Fachwerks der Fassade im erhaltenen Bestand zu nehmen war, um eine harmonische optische Einfügung zu erzielen. Die vorhandenen, über die lange Standzeit des Gebäudes eingetretenen Verformungen wurden bewusst als Bestand akzeptiert und die Schwelle in drei miteinander durch Hakenblätter verbundenen Einzelstücken eingefügt. Im Rahmen der Sanierung wurden einige verlorengegangene konstruktive Bauteile des Fachwerks, wie Brüstungsriegel und Fußbänder, wiederhergestellt. Dadurch treten die Systematik und die harmonische Gestaltung der Architektur des 17. Jh. wieder deutlicher hervor (Abb. 7-9).
Im oberen Stockwerk konnten bauhistorisch Spuren der beiden ältesten Fenstergenerationen nachgewiesen werden, die regionaltypisch nach außen öffneten (Abb. 10). In der Erbauungszeit waren die Fenster mittels Falzen direkt ins Fachwerk eingesetzt. Von der zweiten Generation war, nachträglich vermauert, ein Zargenfenster mit Pfosten-Kämpfer-Kreuz erhalten. Es diente Tischler Andreas Möller als Vorbild für die getreue Nachbildung, ergänzt um Flügel mit Einfachverglasung und Sprossenteilung. Die Farbigkeit in hellem Grau folgt den Befunden der restauratorischen Untersuchung von Björn Scheewe (Abb. 11).
Partiell hat sich an der Ostfassade die Zierausmauerung im bauzeitlichen Versatz erhalten, so dass auch die Art der Verfugung und damit deren technische Beschaffenheit sowie optische Erscheinung nachvollzogen werden konnte. Soweit der Zustand des Fachwerkes es erlaubte, wurden die Gefache einschließlich Verfugung im Bestand bewahrt. Der befundete Kalk-Gips-Mörtel wurde gemäß der historischen Zusammensetzung detailliert nachgestellt. Neben dem Material stellt auch die Gestaltung der Fuge eine Besonderheit dar, die einen Eindruck der architektonischen Erscheinung des Baus um 1685 vermitteln kann. Das Verfugungsmaterial war gleichmäßig glatt über die Flanken der Backsteine ausgestrichen und es ergab sich eine mehr oder minder ebene Oberfläche innerhalb der Gefache. Durch die Firma Beutling konnte nach mehreren Probeflächen zur Bemusterung die Technik zur getreuen Ergänzung nach historischem Vorbild gefunden und ausgeführt werden (Abb. 12-14).
Mit dem zweiten Bauabschnitt ab 2022/23 an der Südfassade konnte neben der Reparatur am oberen Stockwerk nun auch die abschnittweise Wiederherstellung der erdgeschossigen Fachwerkkonstruktion beginnen. Leider zeigten sich, wie erwartet, an den Balkenauflagern und Schwellen des Oberstocks Holzschäden, die wohl auch auf das zementverfugte Massivmauerwerk des Erdgeschosses zurückzuführen sind. So mussten auch einige der Schiffskehlen, die den Übergang zum Oberstock dekorativ prägen, erneuert werden. Sie waren zwar dem Abbruch der 1970er Jahre nicht zum Opfer gefallen, aber der jahrzehntelangen Durchfeuchtung, halb eingemauert in Zementmörtel (Abb. 15-20).
Dank historischer Fotos ist die Gestalt des verlorenen Fachwerkgefüges vollständig nachvollziehbar (Abb. 21). Unter der fachlichen Begleitung des Statikers Cornelius Back konnten - auch unter den Bedingungen heutiger Anforderungen an Bauwerke - erste Achsen des Fachwerks in gleichem Material, Dimensionen und Verbindungstechnik inzwischen wiederhergestellt werden. Die Ausbildung der Gefache wird in der Technik und der Gestaltung dem folgen, wie es an der Ostfassade schon erfolgreich für das Gutshaus Groß Salitz erprobt wurde. Ebenso wie an der Ostseite sowie der noch in der Zukunft zu bearbeitenden Fassade nach Norden sollen auch die fotografisch dokumentierten Zierausmauerungen wieder hergestellt werden. Die Fertigstellung der prägenden Südfassade als der Hauptfront zum ehemaligen Gutshof wird die repräsentative Wirkung des Baus wieder deutlicher hervortreten lassen (Abb. 22).
Die bisherigen Baufortschritte sind auch der großzügigen finanziellen Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sowie der Gerlind und Ernst Denert-Stiftung zu verdanken.
Sönke Borgwardt, Architekt, und Sabine Schöfbeck, Konservatorin
Denkmal des Monats Oktober 2023
Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz, Landkreis Nordwestmecklenburg
Abb. 1. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, September 2020.
(LAKD M-V/LD, S. Schöfbeck)
Abb. 2. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Ostfassade, Schwelle, Oktober 2021.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 3. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Südostecke, Oktober 2021.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 4. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Südostecke, August 2022.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 5. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Ostfassade, Februar 2022.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 6. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Ostfassade, Ausmauerung, August 2022.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 7. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Südostecke, Oktober 2021.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 8. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Südfassade, neue Schwelle für das Obergeschoss, April 2023.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 9. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Ostfassade, Schwelle im Erdgeschoss, August 2022.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 10. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Fensterbefund in der Ostfassade, Oktober 2021.
(LAKD M-V/LD, S. Schöfbeck)
Abb. 11. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Ostfassade, Kreuzstockfenster, Oktober 2023.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 12. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Ostfassade, Ausmauerung, August 2022.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 13. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Ostfassade, September 2021.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 14. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Ostfassade, Juni 2023.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 15. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Schaden an der Südfassade, März 2023.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 16. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Südfassade, Detail, September 2023.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 17. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Südfassade Fachwerk im Erdgeschoss, September 2023.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 18. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Fachwerkschwelle für das südliche Obergeschoss in Produktion, Mai 2023.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 19. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Südfassade, Schwelle im Obergeschoss, Mai 2023.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 20. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, Südfassade, Schwelle im Obergeschoss, Juni 2023.
(S. Borgwardt, Ganzow)
Abb. 21. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, um 1970.
(LAKD M-V/LD, Fotosammlung)
Abb. 22. Groß Salitz, Lkr. Nordwestmecklenburg, Gutshaus, September 2023.
(S. Borgwardt, Ganzow)
2024 - Denkmale des Monats
- Mai: Letzte Grüße in Mukran. Sowjetische Soldaten und ihr Abzug aus Deutschland
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais