Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
Denkmal des Monats September 2022
Ein Beitrag zur Geschichte der Denkmalinventarisation
Abb. 1. Lage der Burg in Warin (im Kreis). Wiebekingsche Karte um 1785, Detail.
Franz Engel, Historischer Atlas von Mecklenburg, Köln, Graz 1961, Blatt 16. Bearbeitung: LAKD M-V/LD, D. Handorf
Abb. 1. Lage der Burg in Warin (im Kreis). Wiebekingsche Karte um 1785, Detail.
Franz Engel, Historischer Atlas von Mecklenburg, Köln, Graz 1961, Blatt 16. Bearbeitung: LAKD M-V/LD, D. Handorf
Für meinen Mentor Dr. h.c. Josef Traeger †
Am nördlichen Ufer des Glammsees in Warin (Lkr. Nordwestmecklenburg) stand bis zum 19. Jahrhundert eine mittelalterliche Burg, die Nebenresidenz der Schweriner Bischöfe. In den Jahren 1838/39 wurde sie abgebrochen, um einem klassizistischen Bauwerk Platz zu machen, welches die Verwaltung des Großherzoglichen Amtes beherbergen sollte. Bis auf einige Reste der Umwallung blieb von ihrer Substanz so gut wie nichts übrig. Die vor dem Abbruch erfolgte Bauwerkserfassung gehört jedoch zum Beginn der Denkmalinventarisation in Mecklenburg.
Zur Geschichte: 1284 wird die Burg als im Bau befindlich erwähnt. Sie hatte eine strategisch günstige Lage. Im Westen war die Anlage durch den Mühlenbach, einen Flusslauf, der den Wariner See mit dem Glammsee verbindet, und ein Sumpfgebiet geschützt, im Süden lag der Glammsee und auch die östliche Flanke deckte ein Ausläufer des Sees. Im Norden lag die Stadt, die ihrerseits wiederum zeitweise Wall, Graben und drei Tore besaß (Abb. 1).
Bischof Hermann I. von Schladen (1263-1291) gilt als erster Bauherr der Burg, die später unter dem Episkopat Bischof Friedrichs II. von Bülow (1366-1375) im 3. Viertel des 14. Jahrhunderts und von Bischof Nikolaus I. Böddeker (1444-1457) in der Mitte des 15. Jahrhunderts weiter ausgebaut wurde. Bis zu dieser Zeit war eine zwar kleine aber dennoch wehrhafte Burganlage entstanden (Abb. 2).
Nach der Reformation verlor die Burg an Bedeutung. Administratoren, die aus dem mecklenburgischen und dem dänischen Fürstenhaus kamen, verwalteten nun das evangelische Bistum Schwerin, welches jedoch seine Reichsunmittelbarkeit behielt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg ging das Stiftsland im Herzogtum Mecklenburg auf, die Burg wurde zum Amtshaus der neu gebildeten Ämter Warin, Tempzin und Sternberg, die man von dort aus verwaltete. 1838 entschloss man sich zum vollständigen Abbruch der Gebäude. Torhaus, Zwinger, Schildmauer und Bergfried waren bereits vorher abgebrochen worden. Bevor man jedoch zum weiteren Abbruch schritt, unterzog man die Burg einer für das frühe 19. Jahrhundert bemerkenswerten Bauwerksdokumentation.
Zurückzuführen ist diese Initiative auf Georg Christian Friedrich Lisch. Er gehört zweifellos zu den bedeutenden Gelehrten seiner Zeit, in der in verstärktem Maße die Aneignung der Geschichte und ihrer Denkmäler durch Künstler, Wissenschaftler und Forscher begann. Die Geschichtswissenschaften wurden begründet. Das Studium der überkommenen Bauwerke führte unter anderem zum Historismus in der Architektur. Auch die Denkmalpflege hat hier ihre Wurzeln.
Lisch, der zeitweise auch Konservator der Geschichts- und Kunstdenkmäler in den Domänen war, erkannte frühzeitig die landesgeschichtlich große Bedeutung der Burg und ihren bauhistorischen Wert. In den Jahren 1838 und 1839, also kurz vor und während des Abbruches der Gebäude, fertigte er beschreibende Dokumentationen an. Der Maler Krug sowie auch Hofmaler Schumacher überlieferten durch ihre Zeichnungen bildliche Dokumente vom Aussehen der Burg zu dieser Zeit (Abb. 3).
Seine Darstellungen, die Lisch in den Jahresberichten des Vereins für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde im 3. und 4. Jahrgang der gleichnamigen Jahrbücher einer interessierten Leserschaft zugänglich machte, beginnen mit der Beschreibung der Lage und Anlage der Burg. Es folgt eine Beschreibung der einzelnen Gebäudeteile. Dabei stellt Lisch teilweise Vergleiche mit anderen mittelalterlichen Burgen an.
Weiterhin werden neben verschiedenen Baudetails, der inneren Raumaufteilung und maßgeblichen Nutzung der Räume in der Burg auch Ausstattungsverzeichnisse aus den schriftlichen Quellen zitiert. Auf Analogien zu vorgefundenen Wappenziegeln derer von Bülow und von Böddeker, deren Darstellungen, Abmessungen, Glasuren usw. weist Lisch ebenfalls hin.
Die Mitteilungen in den Mecklenburgischen Jahrbüchern über die Wariner Burg gehen weit über die zu dieser Zeit noch üblichen Beschreibungen hinaus. Möglichst genau versuchte Lisch das Bauwerk zu erfassen. Dabei spielte der Zeitfaktor sicherlich keine unerhebliche Rolle, denn schließlich sollte nach erfolgtem Abbruch der Burg das Gelände neu bebaut werden.
Welch große Bedeutung er dieser Burg beimaß, widerspiegelt auch die Tatsache, daß sie im von ihm herausgegebenen Sammelwerk "Meklenburg in Bildern" Berücksichtigung fand, obwohl sie bereits nicht mehr existierte. 1841 erschien das erste Probeheft. Beabsichtigt war die Edition von Bildwerken, "welche alles umfassen soll, was für Mecklenburg von einiger Bedeutung geworden ist" (Neue wöchentliche Rostock’sche Nachrichten und Anzeigen, 31.10.1841). Ziel war die Förderung des Geschichtsbewusstseins und so wurde das Werk auch als ein der Historie verpflichtetes betrachtet.
In diesen Kontext fiel die Wariner Burg. 1845 erschien sie auf dem Titelblatt der Ausgabe (Abb. 4). Als Text war ein kurzer Abriss beigegeben, der über die Bau- und Nutzungsgeschichte informierte. Das von Lisch herausgegebene, in der Tiedemannschen Hof-Steindruckerei zu Rostock hergestellte Werk, welches hauptsächlich bedeutende Bauwerke des Landes, also Bau- und Geschichtsdenkmale im weitesten Sinne vorstellt, kann durchaus als eine der frühesten Denkmaltopographien angesehen werden.
In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts rückte das Denkmalinventar in den Vordergrund. Dessen Aufgabe beschrieb der Architekturhistoriker und Konservator Julius Kohte am Ende des 19. Jahrhunderts folgendermaßen: "Die Inventare bilden die Grundlage für eine geordnete Denkmalpflege; sie gewähren den Eigentümern Aufschluss über den Wert der in ihrem Besitz befindlichen Bau- und Kunstwerke; die Aufsichtsbehörden setzen sie in den Stand, diese vor Veränderung oder Veräußerung zu schützen. Nicht hoch genug ist die erziehliche Bedeutung der Inventare anzuschlagen, welche sie dadurch erlangt haben, dass sie in immer weiteren Kreisen der Gebildeten das Interesse für die Vaterländischen Denkmäler erwecken und festigen" (Julius Kohte, Der Stand der Inventarisation im Deutschen Reiche. In: Die Denkmalpflege, 1. Jg. 1899, Nr. 3, S. 24.).
Im Jahre 1896 erschien der erste Band des fünfbändigen Inventares der Kunst- und Geschichtsdenkmäler des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin, das von der Kommission zur Erhaltung der Denkmäler unter Leitung von Friedrich Schlie herausgegeben wurde. Eine ausführliche Würdigung erfährt im 1899 erschienenen 3. Band die Bischofsburg Warin, die es zu jenem Zeitpunkt bereits seit 60 Jahren nicht mehr gab (Abb. 5). Für die Darstellung des Bauwerkes griff Schlie auf die Beschreibungen und Bewertungen von Lisch zurück. Mehr als ein halbes Jahrhundert nach dem Abbruch der Burg in Warin galt sie immer noch als Geschichtsdenkmal, was die Aufnahme in das offizielle Denkmalinventar des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin beweist.
Erneut rückte die Burg in den beginnenden 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in das Blickfeld der Denkmalpflege. Aus dem Jahre 1933 datieren die Rekonstruktionszeichnungen, die Adolf Friedrich Lorenz anfertigte. Lorenz war als Oberregierungs- und Baurat gleichzeitig Denkmalpfleger für Denkmale der geschichtlichen Zeit. Seine Zeichnungen der Burg, Grundriss und sog. Vogelschau, veröffentlichte er mit einem kurzen Beitrag zur Geschichte der Burg in den Mecklenburgischen Monatsheften (Abb. 6-7).
Aufgrund von zu dieser Zeit bestehenden Absichten zur Erweiterung des Wirtschaftshofes der benachbarten Mühle und der damit im Zusammenhang stehenden Befürchtungen, die Reste der einstigen Burgwallanlage könnten verloren gehen, ist Lorenz' Aufsatz quasi auch als Denkmalwertbegründung für diese Anlage zu verstehen, mit der er die Öffentlichkeit suchte, eine Denkmalwertbegründung für ein Denkmal, dessen Bauten es materiell schon lange nicht mehr gab, welches aber dennoch dazu dienen musste, um die besondere geschichtliche Bedeutung dieses Areals zu verdeutlichen, die es galt, wieder in das allgemeine öffentliche Bewusstsein zu bringen. Eine Argumentation nur mit den verbliebenen Resten der Wälle und Gräben reichte ihm offenbar nicht aus. Letztere erhielten denn auch den Status eines Denkmals nach dem damals geltenden Denkmalrecht.
Die heutige Denkmalinventarisation befasst sich ausschließlich mit existierenden Bau- und Kunstwerken, denn nur die überlieferte originale Substanz einer Sache besitzt einen Zeugniswert. Authentizität und Integrität des Denkmals sind wichtige, ja entscheidende Parameter für eine Unterschutzstellung, deren Kriterien das Denkmalschutzgesetz von Mecklenburg-Vorpommern vorgibt. Dabei ist der aktuelle Denkmalbegriff sehr weit gefächert. Das war im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch anders. Es ging um das ideale Denkmal oder um ein Bild dessen, das eine bedeutsame Vergangenheit beschreiben und vermitteln konnte. Man orientierte sich an einem Wertebegriff, der nach den Befreiungskriegen und im Zusammenhang mit dem neu erwachten Nationalbewusstsein entstanden war und vornehmlich die sogenannten "vaterländischen Güter" in den Fokus nahm, selbst wenn sie, wie das Beispiel der Wariner Burg zeigt, als Baudenkmal längst verschwunden waren. In ihrem Gesamtzusammenhang mit ihren charakteristischen Relikten, gekennzeichnet durch den Burghügel mit dem Plateau, den vorgelagerten Graben- und Wallresten und den noch im Boden befindlichen Zeugnissen der bisherigen Nutzung existiert die Burg als Bodendenkmal selbstverständlich fort.
Dirk Handorf
Denkmal des Monats September 2022
Das immaterielle Denkmal – Die Burg in Warin
Abb. 1. Lage der Burg in Warin (im Kreis). Wiebekingsche Karte um 1785, Detail.
Franz Engel, Historischer Atlas von Mecklenburg, Köln, Graz 1961, Blatt 16. Bearbeitung: LAKD M-V/LD, D. Handorf
Abb. 2. Die Burg Warin um 1500, Modell, 1979.
Privat
Abb. 3. Ansicht der Burg Warin von Norden, Zeichnung von Krug, 1837.
LAKD M-V/LHAS, 13.1-1/1, Bildersammlung Orte, Mecklenburg, Warin, Nr. 1.
Abb. 4. "Meklenburg in Bildern", Titelblatt der Ausgabe von 1845.
SSGK M-V, Kupferstichkabinett, 1429 Gr.
Abb. 5. Auszug aus Friedrich Schlie, Die Kunst- und Geschichtsdenkmäler des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin, Band 3.
Abb. 6. Adolf Friedrich Lorenz, Die bischöfliche Burg Warin um 1500, Grundriss.
Mecklenburgische Monatshefte, Nr. 9, 1933, S. 303.
Abb. 7. Seite 1 des Aufsatzes „Die Wariner Bischofsburg“ von Adolf Friedrich Lorenz in den Mecklenburgischen Monatsheften mit Grundriss der Anlage.
Mecklenburgische Monatshefte, Nr. 9, 1933, S. 302.
2024 - Denkmale des Monats
- Mai: Letzte Grüße in Mukran. Sowjetische Soldaten und ihr Abzug aus Deutschland
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais