Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
Denkmal des Monats Dezember 2020
Abb. 1. Steinhagen, Lkr. Vorpommern-Rügen, Schulstraße 2, Karl-Krull Grundschule, Haupteingangsbereich, Blick von Osten (LAKD M-V, LD, A. Krug, 2020).
Abb. 1. Steinhagen, Lkr. Vorpommern-Rügen, Schulstraße 2, Karl-Krull Grundschule, Haupteingangsbereich, Blick von Osten (LAKD M-V, LD, A. Krug, 2020).
Bei der Karl-Krull Grundschule handelt es sich um einen außergewöhnlichen Schulbau der 1960er Jahre auf dem Land, der nach derzeitigem Kenntnisstand wohl nicht nur für M-V singulär ist (Abb. 1-2).
Der Schulbau wurde 1963/64 in Steinhagen von R. A. Schwanz und H. Berneike errichtet, angeblich als Versuchstypenbau, der ins sozialistische Ausland, so nach Tansania, Vietnam und / oder Nordkorea exportiert werden sollte. Diese These ist bisher nicht bestätigt.
Die Besonderheit des Schulbaus liegt in seiner Bauart im so genannten Pavillonsystem, bei der einzelne Baukörper, hier aus Betonfertigteilen, planvoll zu einem Gebäudeganzen zusammengefügt werden. Außerdem liegt sie auch darin, dass die Funktionsbereiche, in der Hauptsache Klassenräume und umlaufender Flur, in der Tradition des Bauhauses als deutlich unterscheidbare Funktionseinheiten entwickelt wurden, die zu einem feingliedrigen und architektonisch hochwertigen modernen kleinen Schulkomplex zusammengefügt wurden (Abb. 3).
Dem eingeschossigen Gebäudekomplex liegt die schlichte geometrische Grundform eines Rechtecks zugrunde, das durch den als Umgang konzipierten Flur als zentralen Verbinder gebildet wird. Nach Norden und Süden sind eingeschossige Raumriegel bestehend aus Raumzellen in ursprünglich gleicher Größe und Ausrichtung an den Flur angefügt, die nur leicht über die Grundstruktur des Rechtecks hinausragen.
Nach Osten und Westen sind an den umlaufenden Flur je drei Klassenräume kammartig angesetzt, so dass der Gebäudekomplex sich in diese Richtungen mit dem Außenraum verzahnt. Zudem entstanden dreiseitig geschlossene Frei- bzw. Grünflächen, die für den Unterricht im Freien genutzt werden können (Abb. 4).
Der durch den Flurumgang umschlossene Außenbereich wird durch zwei Gebäuderiegel in drei Höfe gegliedert, wobei sich erfreulicherweise im nördlichen Hof die bauzeitliche landschaftsgärtnerische Gestaltung erhalten hat (Abb. 5).
Im Ergebnis entstand ein ausgewogener, klar strukturierter Schulkomplex mit streng symmetrischem Aufbau und bewusster Einbindung des Außenraums. Das sichtliche tektonische Fügen der eingeschossigen Bauteile führte außerdem zu einem ungewöhnlichen Erscheinungsbild, erst recht auf dem Land, was in der Summe die besondere architektonische Qualität dieses Schulbaus ausmacht.
Aufgrund der sich über die Jahrzehnte wandelnden, insbesondere pädagogischen Anforderungen änderten sich die Raumbedarfe und Ansprüche an Raumgrößen und -zuschnitten für die Schule spürbar. Um den Schulstandort in Steinhagen zu sichern, ist es deshalb unerlässlich, entsprechende Maßnahmen zu planen und umzusetzen.
Die oben beschriebenen Besonderheiten lassen eine Erweiterung der Schule ohne spürbare Beeinträchtigung ihrer architektonischen Qualität kaum zu. Demgegenüber stehen die berechtigten Belange des Eigentümers und Schulträgers, deren Berücksichtigung außerdem die langfristige Nutzung und folglich den langfristigen Erhalt des Denkmals sichert.
Es ist unbedingt hervorzuheben, dass sich die Gemeinde Steinhagen als Bauherr der Qualität des Schulbaus und der Schwierigkeit der Bauaufgabe ganz und gar bewusst war und ist und infolgedessen eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gab. Das beauftragte Büro erwies sich als ausgesprochen geeignet. Es erarbeitete eine sehr qualifizierte Studie, wo der Spagat zwischen Nutzerbelangen und Belangen des Denkmalschutzes mit der notwendigen Rücksicht auf die Besonderheiten des Denkmals weitgehend gelang.
In der gut ausgearbeiteten Machbarkeitsstudie werden drei Varianten aufgezeigt, von denen zwei wegen zu starker Eingriffe und Überformungen unter denkmalpflegerischem Aspekt nicht weiter verfolgt werden sollen. Die dritte Variante, die die dem Schulbau zugrundeliegenden Entwurfsparameter sowie die bauzeitliche Hofgestaltung am besten berücksichtigt und weiterführt, soll demgegenüber weiter ausgearbeitet werden (Abb. 6).
Hier ist vorgesehen, vier Gebäuderiegel in der vorgegebenen Kubatur und Achsstruktur um eine bzw. zwei Achsen zu erweitern. Dazu soll zwischen die Gebäudeteile im Bereich der nordwestlichsten dreiseitig geschlossenen Freifläche ein eingeschossiger Baukörper eingeschoben werden. Die kammartige Struktur an der Westseite würde so zwar verunklärt, jedoch könnte die für den Gebäudekomplex so wichtige Symmetrie und Feingliedrigkeit im Grundsatz nachvollziehbar bleiben. Durch Materialwechsel, bspw. vom bauzeitlichen Putz zu einer farblich angepassten Holzverkleidung für die Erweiterungen, kann diese dazu vom historischen Bauwerk zurückhaltend abgesetzt und gezeigt werden, so dass die ursprüngliche Struktur und Erscheinung für den Architekturinteressierten weiterhin gut ablesbar bliebe.
Im Inneren soll die klare architektonische Trennung zwischen Flur und Klassenräumen als eines der charakteristischen Merkmale des Gebäudekomplexes nicht allzu stark aufgeweicht werden. Hier sind zusätzliche Öffnungen oder vielmehr Aufweitungen zum Flur auf das notwendige Maß zu reduzieren, so dass die bauzeitliche Grundstruktur möglichst gut nachvollziehbar bleibt. Als wesentliches Ziel wurde außerdem einvernehmlich formuliert, dass die wärmeschutztechnischen Ertüchtigungen bzw. die Verbesserung der Energiebilanz nicht über ein äußeres Wärmedämmverbundsystem erfolgen kann. Bereits durchgeführte Außendämmmaßnahmen sollen stattdessen zurückgebaut werden. Über bspw. moderne Heiztechnik und ggf. weiterführende Ertüchtigungsmaßnahmen im Innenbereich soll dann die erforderliche wärmeschutztechnische Verbesserung erreicht werden.
Durch vorangegangene Baumaßnahmen ist leider nur ein relativ geringer Teil der bauzeitlichen baufesten Ausstattung erhalten. Hierzu zählen bspw. zwei zweiflügelige Türen aus dem Flurbereich, mehrere bauzeitliche Türrahmen, einige wenige bauzeitliche Fenster und innen liegende Sohlbänke, letztere aus roséfarbenem Kunststein, teilweise Parkettböden in den Klassenräumen und der Kunststeinplattenbelag im Flur (Abb. 7-9). Deren Reparatur und Erhalt, möglichst an Ort und Stelle, ist für den bestmöglichen Erhalt der Authentizität des Denkmals respektive des Denkmalwerts bei den weiterführenden Planungen von hoher Priorität.
Für die Herausarbeitung des historischen Erscheinungsbilds der Schule soll außerdem eine restauratorische Untersuchung der Gebäudehülle als fachgerechte Grundlage für ein befundbasiertes Gestaltungskonzept erarbeitet werden. In Anbetracht der Besonderheit des Schulbaus sind auch für die Innenräume eine entsprechende restauratorische Untersuchung und darauf basierend die Entwicklung eines dem Objekt angemessenen qualitätvollen Farbkonzepts sowie der Rückbau nachträglicher, nicht denkmalgerechter Elemente, wie die teilweise eingebauten Kunststofffenster und Fertigteilaußensohlbänke, und auch die Herausarbeitung der ursprünglichen Loggiastruktur des Flures zum südlichen Innenhof hin wünschenswert.
Bei allen Beteiligten besteht außerdem Konsens darüber, dass die bauzeitliche Hofgestaltung des nördlichen Innenhofes im Bestand erhalten und denkmalgerecht saniert werden soll. Wegen der hier befindlichen Wasserfläche gibt es aus Gründen der Verkehrssicherheit zwei Möglichkeiten der Problemlösung: Entweder bleibt der Hof wie bisher dem Lehrerpersonal vorbehalten oder es könnte zur Unfallvermeidung ein festes Gitter circa 10 mm unterhalb der Wasserfläche eingebracht werden und der Hof so auch für die Schüler geöffnet werden.
Mit der denkmalpflegerisch abgestimmten Machbarkeitsstudie ist ein erster und wesentlicher Schritt in Richtung einer denkmalgerechten Sanierung, Erweiterung und Anpassung des Schulbaus an aktuelle Erfordernisse getan. Es ist unbedingt zu hoffen, dass weiterführende Planungen in absehbarer Zeit angeknüpft werden können und perspektivisch die besonderen Qualitäten dieses ungewöhnlichen Schulbaus für die Lehrerschaft und Schüler wieder deutlich und auch für ein breiteres Publikum sichtbar werden.
Annette Krug
Denkmal des Monats Dezember 2020
Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
Abb. 1. Steinhagen, Lkr. Vorpommern-Rügen, Schulstraße 2, Karl-Krull Grundschule, Haupteingangsbereich, Blick von Osten
(LAKD M-V, LD, A. Krug, 2020)
Abb. 2. Steinhagen, Lkr. Vorpommern-Rügen, Schulstraße 2, Karl-Krull Grundschule, Blick von Nordosten
(LAKD M-V, LD, A. Krug, 2020)
Abb. 3. Steinhagen, Lkr. Vorpommern-Rügen, Schulstraße 2, Karl-Krull Grundschule, Luftbild
(© GeoBasis-DE-M-V 2020)
Abb. 4. Steinhagen, Vorpommern-Rügen, Schulstraße 2, Karl-Krull Grundschule, Blick von Südwest
(LAKD M-V, LD, B. Dräger-Kneißl, 2020)
Abb. 5. Steinhagen, Vorpommern-Rügen, Schulstraße 2, Karl-Krull Grundschule, nördlicher Innenhof, Blick nach Westen
(LAKD M-V, LD, A. Krug, 2020)
Abb. 6. Steinhagen, Vorpommern-Rügen, Schulstraße 2, Karl-Krull Grundschule, Erweiterungsvariante aus Machbarkeitsstudie
(mrschmidt Architekten, Berlin)
Abb. 7. Steinhagen, Vorpommern-Rügen, Schulstraße 2, Karl-Krull Grundschule, Flur mit bauzeitlichem Kunststeinplattenbelag und bauzeitlicher Tür
(LAKD M-V, LD, A. Krug, 2020)
Abb. 8. Steinhagen, Vorpommern-Rügen, Schulstraße 2, Karl-Krull Grundschule, Klassenzimmer mit bauzeitlichem Parkettboden
(LAKD M-V, LD, A. Krug, 2020)
Abb. 9. Steinhagen, Vorpommern-Rügen, Schulstraße 2, Karl-Krull Grundschule, bauzeitliche Sohlbank aus roséfarbenem Kunststein
(LAKD M-V, LD, A. Krug, 2020)
2024 - Denkmale des Monats
- Mai: Letzte Grüße in Mukran. Sowjetische Soldaten und ihr Abzug aus Deutschland
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais