Denkmal des Monats April 2025
Die Werke des Herrn H.
Dem Architekten Heinrich Handorf zum 100. Geburtstag


Abb. 3. Schwerin, Werner-Seelenbinder-Straße 4, Hochhaus am Lambrechtsgrund, 2025.
Foto: LAKD M-V/LD, D. Handorf
Abb. 3. Schwerin, Werner-Seelenbinder-Straße 4, Hochhaus am Lambrechtsgrund, 2025.
Foto: LAKD M-V/LD, D. Handorf
Der Architekt ist hochverehrlich,
(Obschon die Kosten oft beschwerlich)
Weil er uns unsre Erdenkruste,
Die alte, rauhe und berußte,
Mit saubern Baulichkeiten schmückt,
Mit Türmen und Kasernen spickt.
(Wilhelm Busch, Maler Klecksel, Erstes Kapitel)
Nein, Türme und Kasernen hat Heinrich Handorf (Abb. 1) nicht gebaut. Sein Fokus lag eher auf dem Gesellschaftsbau und einige seiner von ihm projektierten Gebäude genießen heute den Status eines Denkmals. Sein Tätigkeitsfeld lag in Schwerin, aber auch in anderen Städten Mecklenburg-Vorpommerns hat er architektonische Spuren hinterlassen.
Geboren wurde Heinrich Handorf am 18. April 1925 in Warin. Nach dem Abitur 1943 zog man ihn sowohl zum Reichsarbeitsdienst und alsdann auch zum Militärdienst ein, den eine erlittene Kriegsverletzung beendete. 1949 konnte er sein dreijähriges Studium an der Bau- und Ingenieurschule Wismar erfolgreich als Hochbauingenieur abschließen. Eine kurze Zeit war er in der Außenstelle Stralsund der Landesbauverwaltung Mecklenburg tätig, wechselte aber bald nach Schwerin. Seit 1951 arbeitete er im Entwurfs- und Bauleitungsbüro Mecklenburg, ab 1960 dann als Leitarchitekt im VEB Hochbauprojektierung Schwerin und von 1968 bis 1974 im VEB Wohnungsbaukombinat Schwerin. In diese Zeit, die zweite Hälfte der 1960er Jahre, fällt die Einführung des Wohnungsbaus mit Gassilikatbetonelementen, wofür die neue Typenserie IW 67 P – Gasbeton 5 Mp entwickelt wurde, an deren Entstehung und Gestaltung er beteiligt war. Ein Experimentalbau entstand 1967 in Schwerin-Lankow. Danach wurde diese Bauweise ab 1968 fortwährend in Schwerin und Parchim eingesetzt. 1971 erhielt das Kollektiv Lösler, Ullrich, Handorf und Bialas dafür den Fritz-Reuter-Kunstpreis des Rates des Bezirkes Schwerin, II. Klasse. Ein Jahr später verlieh ihm der Bund der Architekten der DDR die Schinkelmedaille in Bronze.
1974 berief man Heinrich Handorf in die Staatliche Bauaufsicht, wo er bis zum Ruhestand 1990 als Prüfingenieur/Hochbau tätig war.
Von seinen heute unter Denkmalschutz stehenden Bauwerken ist sicher das Hochaus am Lambrechtsgrund in der Schweriner Werner-Seelenbinder-Straße das spektakulärste (Abb. 2-3). Auslöser für das Gebäude war gewissermaßen die unmittelbar benachbarte Sport- und Kongresshalle. Deren Heizhaus benötigte einen gut 30 Meter hohen Schornstein, der die städtebauliche Qualität des neuen Sportforums massiv beeinträchtigt hätte. Ein Hochhaus, in welches dieser Schornstein einbezogen werden könnte, war die Lösung, doch von Seiten der Hygiene-Inspektion wurde die Forderung erhoben, den Schornstein mindestens zehn Meter über das Dach zu führen, um eine Verwirbelung der schädlichen Rauchgase auszuschließen. Damit konnte man gestalterisch nichts gewinnen. In München war zu der Zeit ein Heizkraftwerk entstanden, bei dem die Rauchgase mittels einer Strömungsplatte, einer zweiten Dachebene, abgeführt wurden. Darüber berichtete die Fachliteratur. Dieses System wurde nun auch für das Hochhaus am Lambrechtsgrund favorisiert, allerdings war ein Funktionsnachweis erforderlich. Jener wurde im Modellversuch nach recht aufwendiger Vorbereitung im Wasserkanal der Technischen Universität Dresden erbracht. Das von Heinrich Handorf entworfene zehngeschossige Wohnhaus wurde in den Jahren 1961 bis 1963 gebaut. Seit dem Beginn der 1990er Jahre ist es ein Baudenkmal.
Bereits zehn Jahre zuvor war die Landesparteischule der SED, Johannes-Stelling-Straße 14 in Schwerin entstanden, die heute das Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommerns aufnimmt (Abb. 4). Heinrich Handorf gehörte damals zum Kollektiv, das der Architekt Franz Schiemer leitete und war an den Entwurfsarbeiten beteiligt. Der Gebäudekomplex besteht aus einem sechsgeschossigen Schultrakt, einem eingeschossigen Saalbau, einem fünfgeschossigen Internatsteil und dem eingeschossigen Wirtschaftsteil. Entsprechend seiner Funktion als staatliche Kaderbildungsstätte wurde der Bau repräsentativ gestaltet. Getreu nach den Vorgaben der Bauakademie der DDR, die Formensprache nationaler Tradition zu verwenden, um so das von der Partei- und Staatsführung der DDR als progressives Erbe des Volkes verstandene Bauen fortzuführen, entstand ein Bauwerk mit neoklassizistischer Anmutung. Es ist Zeugnis für das Baugeschehen in der Frühzeit der DDR und die Baugeschichte Schwerins.
In den 1950er Jahren beschäftigte sich Heinrich Handorf mit weiteren Schulbauten, so mit dem Bau einer sechzehnklassigen Grundschule in Neubrandenburg (Abb. 5). Das 1955 in Nutzung genommene Schulgebäude, das erste, welches nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Neubrandenburg entstanden ist, ist den Neubrandenburgerinnen und Neubrandenburgern heute als Albert-Einstein-Gymnasium bekannt. Es handelt sich um einen Typenbau, dessen Bauschema den von der Deutschen Bauakademie im März 1951 herausgegebenen „Richtlinien für die Projektierung und den Bau von Grund- und Zehnklassenschulen in der Deutschen Demokratischen Republik“ entsprach. Die Abteilung Bauten für Lehre und Erziehung der Deutschen Bauakademie hatte Typenvorschläge und Grundrissvarianten für verschiedene Schultypen entwickelt. In Neubrandenburg trifft man jedoch auf einige Modifikationen. Verwendet wurde nicht der Typenvorentwurf für die sechzehnklassige Grundschule, sondern jener für die vierundzwanzigklassige Grundschule, der sich durch ein größeres Raumangebot und die Grundrissaufteilung sowie auch durch die äußere Gestaltung unterschied. Der Bautyp ist ein dreigeschossiger Dreiflügelbau mit zur Mitte versetzten Seitenrisaliten, die die Treppenhäuser aufnehmen. Er verfügt über einen Festsaal mit Bühne und Umkleideräumen und eine Turnhalle mit abgetrenntem Geräteraum in den Seitenflügeln. Anders als im Typenvorentwurf liegen die Klassenräume im Hauptbau auf der Straßenseite, um eine optimale Belichtung der Räume zu erreichen. Die Turnhalle am Seitenflügel ist quer zu diesem errichtet worden, was dem Grundriss zusätzliche Spannung verleiht und so auch nicht im Typenvorentwurf vorgesehen war. Außer seiner Bedeutung für die Geschichte Neubrandenburgs und die des Schulbaus in der DDR hat die Schule auch eine gestalterische Qualität aufzuweisen. Sie wird bestimmt von einer traditionalistischen Formensprache, wie sie für die öffentlichen Bauten der Zeit gefordert wurde.
Nach zweijähriger Bauzeit eröffnete 1957 in Malchow ein Kino, der „Film-Palast“ (Abb. 6). Dem nicht nur für Filmaufführungen genutzten Gebäude, welches ebenfalls anderen kulturellen Zwecken diente, liegen Entwürfe von Heinrich Handorf zugrunde. Auch hier trifft man auf klassisch-traditionelle Formen und Dekorationen. Insbesondere der Saalbau zeigt eine reiche äußere Dekoration, bestehend aus einer Lisenengliederung der Fassade, Putzrahmungen und einem unter der Traufe verlaufenden Mäanderband (Abb. 7). In der Mitte der 1990er Jahre wurde es in die Denkmalliste eingetragen. Heute ist in ihm das DDR-Alltagsmuseum zu finden.
Ganz anders kommt das zehn Jahre später fertiggestellte Werkstatt- und Sozialgebäude für den Betrieb des Getreideumschlags im Wismarer Hafen daher (Abb. 8). Der viergeschossige backsteinsichtige Bau ist durch seine klare und funktionale Architekturgestalt der Moderne verpflichtet. Markant sind die beiden vertikalen Fensterbänder auf den Giebelseiten, die die Lage der Treppenhäuser bezeichnen. Im Erdgeschoss befand sich eine Werkhalle, in der alle Reparatur- und Wartungsarbeiten an der für den Getreideumschlag erforderlichen Technik durchgeführt werden konnten. Darüber war ein Lagergeschoss für Ersatzteile, die mittels einer Seilwinde in das Geschoss gebracht werden konnten, angeordnet. Hier und im dritten Geschoss befanden sich außerdem Sanitär- und Umkleideräume und einige Büros. Das vierte Geschoss diente der Versorgung der Beschäftigten und nahm Küche, Speisesaal und einen Kulturraum auf. Heute befindet sich der „Innovation Port“, eine Anlaufstelle zur Beratung und Betreuung von digitalen Existenzgründern im Gebäude, die Obergeschosse wurden in Ferienwohnungen umgewandelt.
Ein freundschaftliches Verhältnis pflegte Heinrich Handorf zu Serafim Polenz, seit 1971 Chefkonservator in der Arbeitsstelle Schwerin des Instituts für Denkmalpflege. Aus dieser Verbindung resultiert wohl auch der Versuch der Rekonstruktion einer Ofenkachel aus dem Schloss Güstrow, deren Bruchstück während der Sanierung des Schlosses auftauchte (Abb. 9). Das locker aquarellierte Blatt lässt bereits eine Vorahnung zu, dass Heinrich Handorf auch ein Gespür für den Umgang mit Pinsel und Farbe besaß. In seiner Freizeit pflegte er dieses Hobby, das nach seinem Eintritt in den Ruhestand eine seiner hauptsächlichen Betätigungen werden sollte.
Bereits an der Bezirkskulturakademie und später an der Volkshochschule belegte er Kurse, die sein Talent weiterentwickelten. Vorrangig arbeitete er in Aquarelltechnik, schuf aber auch Radierungen und Ölgemälde. Die Themen fand er in seiner Umgebung. Seine Blätter, die auch in mehreren lokalen Ausstellungen zu sehen waren, zeigen meist Landschaften, historische Gebäude und Stadtansichten (Abb. 10-12). Darüber hinaus war er ein Freund der Verse Wilhelm Buschs, die er oft rezitierte, und Autor plattdeutscher Gedichte und Kurzgeschichten.
Heinrich Handorf verstarb am 27. April 2022 im Alter von 97 Jahren. 2024 wurde sein Name in die Liste der Kulturschaffenden in der DDR aufgenommen. Ebenfalls ist er in der Vorschlagsliste zu Straßenbenennungen in der Landeshauptstadt Schwerin zu finden.
Dirk Handorf
Denkmal des Monats April 2025
Die Werke des Herrn H.
Dem Architekten Heinrich Handorf zum 100. Geburtstag

Abb. 1. Heinrich Handorf, 2000.
Foto: privat

Abb. 2. Schwerin, Werner-Seelenbinder-Straße 4, Hochhaus am Lambrechtsgrund, 1969.
Foto: LAKD M-V/LD, Fotosammlung.

Abb. 3. Schwerin, Werner-Seelenbinder-Straße 4, Hochhaus am Lambrechtsgrund, 2025.
Foto: LAKD M-V/LD, D. Handorf

Abb. 4. Schwerin, Johannes-Stelling-Straße 14, Wirtschaftsministerium M-V, 2021.
Foto: A. Bötefür, Schwerin.

Abb. 5. Neubrandenburg (Lkr. Mecklenburgische Seenplatte), Demminer Straße 42, Albert-Einstein-Gymnasium, 2011.
Foto: LasseG, CC0, via Wikimedia Commons.

Abb. 6. Malchow (Lkr. Mecklenburgische Seenplatte), Kirchenstraße 26, ehem. Kino „Film-Palast“, 2024.
Foto: LAKD M-V/LD J. Schirmer.

Abb. 7. Malchow (Lkr. Mecklenburgische Seenplatte), Kirchenstraße 26, ehem. Kino „Film-Palast“, Saalbau, 2024.
Foto: LAKD M-V/LD, J. Schirmer.

Abb. 8. Wismar (Lkr. Nordwestmecklenburg), Stockholmer Straße 16, ehe. Sozialgebäude des VEB Seehafen Wismar, 2024.
Foto: LAKD M-V/LD, B. Dräger-Kneißl.

Abb. 9. Heinrich Handorf, Rekonstruktionsversuch einer Ofenkachel aus Schloss Güstrow, 1970er Jahre.
Foto: privat.

Abb. 10. Heinrich Handorf, Blick über den Glammsee nach Warin, Aquarell, 1987.
Foto: privat.

Abb. 11. Heinrich Handorf, Schloss Bothmer, Aquarell, 1999.
Foto: privat.

Abb. 12. Heinrich Handorf, Blick in die Mozartstraße in Schwerin, Aquarell, 2001.
Foto: privat.
2025 - Denkmale des Monats
2024 - Denkmale des Monats
- Dezember: Vom Denkmalwert der ländlichen Kirchhöfe und die Kirchhofsmauer in Trent auf Rügen
- November: Ad fontes – Der Glashäger Quellentempel bei Bad Doberan und seine Einbindung in die Kulturlandschaft des Hofgutes Glashagen
- Oktober: Das Giebelbild „Florale Formen“ in Rostock-Schmarl: Inge Jastram im Spiegel ihrer architekturbezogenen Kunst
- September: Das Residenzensemble Schwerin – seit dem 27. Juli 2024 UNESCO-Welterbe
- August: Das Epitaph der Sabine Hedwig von Putbus in der Maria-Magdalena Kirche Vilmnitz – Neue Wege zur Korrosionshemmung für eiserne Haltekonstruktionen
- Juli: Weiterbauen am Denkmal – Umbau, Sanierung und Restaurierung des Gutshauses in Broock
- Juni: Das „Haus der Erholung“ in Ahlbeck – Ein etwas anderes Kulturhaus
- Mai: Letzte Grüße in Mukran. Sowjetische Soldaten und ihr Abzug aus Deutschland
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais